Dienstag, 29. April 2008

Cartagena... frueher der Traum aller Piraten... heute der vieler Touristen...

Cartagena ist seit der Kolonialzeit die wichtigste Hafenstadt Kolumbiens. Hier lagerten die Spanier die von den Indios gestohlenen Reichtümer, bevor sie nach Europa verschifft wurden. Aus diesem Grund war die Stadt immer wieder Ziel von Piratenangriffen, die die Stadt plünderten und brandschatzten. Nach dem verheerenden Angriff von Francis Drake im Jahre 1586 war es den Spaniern dann endgültig zu viel und sie beschlossen Cartagena mit Mauern zu schützen und es so uneinnehmbar zu machen. Die Bauarbeiten der Festungsanlagen dauerten über 200 Jahre (zum Teil, weil Piraten bei Angriffen die Mauern immer wieder zerstörten) und sind auch heute noch echt beeindruckend.

Die gesamte Altstadt ist von einer riesigen Mauer mit unzähligen Kanonen umgeben. Rund um die Stadt findet man immer noch die enormen Festungen, die Angriffe von allen Seiten abwehren sollten. Die Altstadt hat sich über die Jahrhunderte kaum verändert – enge Gassen mit bunten Kolonialbauten und blumenbeladenen Balkonen. Bunt gekleidete Frauen tragen Körbe mit Obst auf ihren Köpfen um dir frisch einen Obstsalat zuzubereiten und an jeder Ecke findet einen der vielen tinteros (Kaffeeverkäufer)

Da Cartagena das Haupttouristenziel in Kolumbien ist (für viele Touristen der einzige Ort, den sie in Kolumbien besuchen) ist es leider übertouristisch und überteuert. Aber ein Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt kostet ja nichts und wir sind inzwischen schon so lange unterwegs, dass wir auch in Cartagena was finden, das in unserer Budget passt…

Von Cartagena aus besuchten wir in einem Tagesausflug den Volcán de Lodo. Die beste Art diesen relativ aktiven Vulkan zu besuchen ist es einfach ein wenig Anlauf zu nehmen, in den Krater zu springen und das warme Bad zu genießen…Der Vulkan ist natürlich nicht mit Lava gefüllt, sondern spuckt lauwarmen Schlamm. Das Blubbern wird durch die Gärgase von Biomasse im Erdinneren erzeugt. Sieht ekelhaft aus, ist aber echt lustig. Man dümpelt im lauwarmen cremigen Schlamm und kann nicht untergehen. Der Korkstoppeleffekt ist einfach zu groß. Hat man genug vom Schlammbaden geht man einfach zur nahe gelegenen Lagune und lässt sich von den dort wartenden Ladies für ein Trinkgeld abschrubbeln und entmatschen… Angeblich soll dieser Schlamm sehr gesund sein und gegen Hautkrankheiten helfen – Marita hat jetzt einen juckenden Ausschlag am Rücken - war wohl eher etwas kontraproduktiv…Trotzdem ist das Bad in diesem einzigartigen Vulkan echt ein Erlebnis!


Etwas spaet aber doch - Die Geschichte einer Schwangerschaft...

Wie ihr ja alle wisst, hatte Kevin vor einigen Monaten einen kleinen Mitbewohner im Bauch. Er hatte sich in Uruguay eine Dasselfliegenlarve (dermatobia hominis) eingefangen. Wie sich ein paar Wochen nach der erfolgreichen Abtreibung von Kevins Tierchen heraus stellte war Marita auch in froher Erwartung. Und sie war schon in der vierten (von neun) Schwangerschaftswochen. Da eine gewaltvolle Abtreibung, so wie sie bei Kevins Baby angewandt wurde, nicht die sanfteste Methode ist, beschlossen wir bei Marita ein paar Hausmittel zu probieren. Im Internet fanden wir einige Möglichkeiten, welche wir allesamt ausprobierten. Weder das Vaseline noch das 400g-Steak konnten „Fritzi“ davon überzeugen vor Geburtstermin sein Nest zu verlassen. Er hielt lieber für 5! Stunden die Luft an, anstatt ins leckere Fleisch zu kriechen…

Nachdem alle Versuche eines Aborts fehlschlugen und Marita sich die Antibiotikatherapie, die Kevin machen musste, ersparen wollte, beschlossen wir: „Fritzi wird ausgetragen!“

Theoretisch sollte er nach ca. 9-wöchiger Schwangerschaft zur Welt kommen, sich verpuppen und zur Dasselfliege werden. Es gefiel Fritzi in Maritas Hintern aber so gut, dass er wohl etwas länger bleiben wollte. Das wäre ja grundsätzlich kein so großes Problem gewesen, hätte er nicht angefangen seine Wohnung auszubauen. Irgendwann hatte Marita genug von den Schmerzen und wir beschlossen uns doch für eine Abtreibung. Der Hautarzt in Quito entschied sich Gott sei Dank nicht für die Methode des Kaiserschnitts, sondern für die Zangengeburt und drückte Fritzi einfach wie einen Riesenpickel heraus.

Und so ward eine Made geboren und durfte auch gleich zum Babyschwimmen – IN FORMALIN!!!! Du beißt keinen mehr in den Arsch, Fritzi!!!!!!!!!!!

Der Tayrona Nationalpark - Eineinhalb Wochen im Paradies...

Wir hatten ja schon von anderen Reisenden gehört, dass die Polizeikontrolle am Parkeingang sehr genau sein sollte, aber als wir 3 da auftrixten wurde sie gleich noch genauer. Irgendwie ja verständlich, wenn man bedenkt, dass sie hauptsächlich nach Drogen (Marihuana) suchen (um Bestechungsgelder zu kassieren – dein Gras kriegst du eh wieder zurück)…und dann kommen da einer mit Iro und Zopf, eine mit Batik-Peace-Shirt und der Dritte mit Dreads und Filzhut…

Nach einer ¾ Stunde erfolgloser Intensivsuche (sie hatten gerade einmal mit dem zweiten Rucksack angefangen) hatten wir schon das Verbot den Rum, das Fischerzeug und sogar die Armbänder mitzunehmen. Wir beschlossen daraufhin den Polizisten und uns einiges an Arbeit zu ersparen und nicht in den Nationalpark zu gehen. Die Polizisten waren auch noch so nett uns zu verraten, dass man außerhalb des Parks ohne weiteres am Stand campen kann. Also ersparten wir uns den Nationalparkseintritt und suchten uns unseren eigenen Strand.

Wir marschierten also in die Richtung, in die die Polizisten gemeint hatten und kamen nach kurzer Zeit zu einem Fluss. Da Flüsse bekanntlich alle zum Meer fließen gingen wir einfach den entlang, denn da wollten wir ja hin. Da sich der Weg am Ufer schon nach ein paar hundert Metern verlief, gingen wir halt IM Fluss. Für ein Weilchen ging das auch ganz gut, bis der Fluss (das Meer schon in Sichtweite) plötzlich breiter und tiefer wurde. So waren wir gezwungen über eine Bananen und Kokosplantage auszuweichen um dann doch irgendwie zum Strand zu kommen. Und dort fanden wir DAS Paradiesplatzl!

Kurz bevor der Fluss ins Meer mündet, läuft er für ca. 500m parallel zum Meer. Nur eine ca. 100 Meter breite Sanddüne trennt den glasklaren, lauwarmen Strom von der tosenden Brandung. Da der Fluss im Oberlauf sehr breit und seicht ist, heizt er sich im Laufe des Tages extrem auf und erreicht zu Sonnenuntergang dann Badewassertemperaturen. An unserem Campplatz war er nur ca. 5 m breit und dadurch knie- bis schultertief – ideal zum Baden also.

Hinter dem Fluss ist noch ein kleiner Sandstreifen und dann beginnt der Dschungel. Hier wechseln sich dann Kokospalmen mit Lianen und Mangroven ab.

Für alle denen das zu schnell ging - Hier noch mal eine Skizze von unserem kleinen Paradies:

Ein idealer Platz zum Ausspannen und das Beste war: Das Camp war bereits innerhalb des Nationalparks.

Hier machten wir es uns gemütlich. Mit Hängematten und Lagerfeuer, Kokosnüssen so viel man essen kann, viel Sonne, Süßwasser vor der Haustüre und viel Zeit um das ganze zu genießen. Wir gönnten uns natürlich auch so einige Specials: Schon mal bei Sonnenuntergang in einem lauwarmen Fluss in der Karibik gelegen und aus einer Kokosnuss mit Strohhalm einen Coco-Loco getrunken (Cocktail aus Kokoswasser, Sahne, Zucker und RUM)?

Jeden Tag in der Früh besuchte uns ein Kokosnusssammler, der auf ein kleines Kaffeeplauscherl vorbeischaute. Von ihm lernten wir wie man Kokosnüsse richtig aufmacht und welche brauchbar und welche unbrauchbar sind. In den folgenden Tagen ließen wir dann, was Kokosnüsse betrifft, unserer Kreativität freien Lauf: Kokosnuss zum Frühstück, Kokosnuss gebraten mit Linsen, Kokosnuss im Reis, karamellisierte Kokosnuss, Kokosnusscocktail, Trinkbecher aus Kokosnussschalen, Lagerfeuer aus trockenen Kokosnüssen, einen Hut aus Kokosmatten, einen Korb und ein Regendach aus Kokospalmwedeln,…

Wenn wir mal genug von Kokosnüssen hatten, dann rauchten wir uns am Abend halt eine Shisha an und futterten Popcorn.

Kevin und Claudius waren ständig irgendwo im Dschungel und den Mangroven unterwegs und jagten Fische, Krabben oder Kokosnüsse. Obwohl wir eigentlich nichts zu tun hatten waren wir doch den ganzen Tag beschäftigt…und wir hätten uns auch noch für eine weitere Woche was zu tun gefunden. Leider wurden aber die Futterreserven knapp und wir wollten den touristischen Teil des Nationalparks auch noch ansehen. Um den Parkrangern auch sicher nicht zu begegnen folgten wir natürlich nicht dem Weg, sondern schlugen uns mit den Macheten unseren eigenen durchs Unterholz. Wo es ging wanderten wir am Strand bzw. überkletterten die Klippen oder wateten hüfttief in der Brandung. Zugegeben, es war nicht der einfachste Weg, aber wir schafften es uns an den Parkrangern vorbeizuschummeln.

Wir campten noch 2 Tage auf einem Campingplatz in Arecifes (eine der Ortschaften im Park) und machten uns dann wieder auf den Rückweg nach Santa Marta. Beim Verlassen des Parks haben wir noch mal heftig gezittert, da jeder (zahlende) Besucher ein Plastikarmband bekommt, das er jederzeit vorweisen können muss. Sie kontrollierten uns aber zum Glück nicht und so war es endlich gewiss – Wir hatten uns pro Mann und Nase 25.000 Peso (ca. 9 Euro) gespart…für uns ein Haufen Kohle!

Santa Marta und Taganga...

Unser erster Stopp, zurück in Kolumbien war Santa Marta. Obwohl diese Stadt über 400.000 Einwohner hat, wirkt sie im Zentrum eher so als wären es eher 40.000. Direkt an die gemütliche Altstadt schließt der weiße Sandstrand und das karibische Meer an. Die Hostels sind meist nur einen Block von der Strandpromenade entfernt und so kann man, obwohl man mitten in der Großstadt ist, noch vor dem Frühstück gemütlich mal eine Runde planschen.

Nur 5km von der Stadt entfernt liegt das kleine Fischernest Taganga, das sich immer mehr zum Touristenziel entwickelt. Wir besuchten es nur als Tagesausflug. Hier gibt es wunderschöne Sand- und Schotterstrände und je weiter man die Küste entlang wandert, umso schöner und einsamer werden die Buchten.

In unserem Hostel in Santa Marta lernten wir den Deutschen Claudius kennen, der genauso wie wir in den Nationalpark Tayrona wollte. Wir schlossen uns also spontan zusammen um eine Woche lang den Park unsicher zu machen.

Zurueck in Kolumbien...

Nach dem Kulturschock in Venezuela waren wir froh wieder zurück in Kolumbien zu sein. Was wir bisher nämlich noch nicht wirklich erwähnt haben ist, wie nett und gemütlich die Kolumbianer sind. Sie sind fast so freundlich wie die Kanadier und fast so gemütlich wie die Österreicher – eine echt gute Mischung also. An einem typischen Samstag Nachmittag sitzt man gemeinsam auf der Terrasse vor dem Haus, schlürft Kaffee oder trinkt das eine oder andere Bier, tratscht mit den Nachbarn oder hilft verschwitzten Backpackern, die vorbeischnaufen, den richtigen Weg zu finden…

Kolumbianer sind generell sehr gesprächig und haben immer Zeit für einen kleinen Plausch – wir verquatschen uns regelmäßig mit den tinteros (Kaffeeverkäufern). Wenn man mal eine Info braucht oder den richtigen Weg sucht kann es schon mal passieren, dass 5 Nachbarn plötzlich zu diskutieren beginnen, welche Lösung für dich am gescheitesten wäre.

Wir fühlen uns wirklich wohl in diesem Land!


Tucacas und der Nationalpark Morrocoy...

Eigentlich wollten wir ja mit einem Frachtschiff aufs Archipièlago Los Roques, einer Inselgruppe vor der venezuelanischen Küste, aber der Hafenwächter wollte uns einfach nicht reinlassen um bei den Kapitänen zu fragen. Er schaltete einfach auf stur: keine Touris auf Frachtschiffen! Wir hätten vielleicht hartnäckiger sein können, aber da Kevin eh noch etwas angeschlagen war ließen wir das Streiten sein und zogen, genervt von Venezuela und seinen sturen Hafenaufpassern ab.

Wir fuhren nach Tucacas um uns dort im Nationalpark Morrocoy von einem Boot auf einer der vielen Inseln für eine Woche oder so aussetzen zu lassen. Klingt im Reiseführer echt nett – Karibik, Korallenriff, einsame Insel, Camping,…

Leider haben die Venezuelaner den Nationalpark in der Osterwoche so vermüllt, dass er bis auf weiteres für Camper geschlossen ist. So mussten wir es bei Daytrips belassen und waren im Nachhinein auch froh darüber – Wir können die Parkranger wirklich verstehen! Die Gegend an sich ist zwar wunderschön, aber die Venezuelaner sind was Müll angeht echte Schweine! Es scheint, als wären Nationalparks in Venezuela nicht dazu da, die Natur zu schützen und zu bewahren, sondern sie möglichst vielen Menschen möglichst einfach zugänglich zu machen. Der Müll, der zum Camping und Picknicken mitgenommen wird, wird einfach dort fallen gelassen, wo man gerade steht. Die leeren Bierflaschen an denen im lauwarmen Wasser genuckelt wird, bleiben anschließend einfach im knietiefen Wasser zurück. Man kann ohne Sandalen nicht ins Meer gehen, da man sich sonst an den Kronkorken und Glasscherben die Füße aufschneidet….Als wir das alles gesehen hatten war klar: Noch schnell Kevins Fieber ganz auskurieren und dann wieder schnell zurück ins sichere und günstigere Kolumbien!


Caracas... das Zentrum der bolivarischen Revolution...

Carácas, die Hauptstadt Venezuelas und das Zentrum der bolívarischen Revolution. Für alle denen südamerikanische Politik nicht so geläufig ist: Simón Bolívar war jener General, der fast ganz Südamerika von den Spaniern befreite. Hugo Chávez, Venezuelas Präsident, hat es sich nun zum Ziel gesetzt sein Land in einen perfekten sozialistischen Staat zu verwandeln und das ganze natürlich im Namen des großen Befreiers Bolívar…Mit einer Demokratie hat das ganze nicht mehr viel zu tun, aber Hugo verkauft sich so gut, dass das keinem auffällt. Es scheint, als würde er Schritt für Schritt eine ähnlich Diktatur wie sie sein Spetzi Fidel in Kuba aufgezogen hat anstreben. Er hat immer wieder so geniale Ideen wie die letzte Währungsreform, oder die neue halbstündige Zeitzone für Venezuela und kommt mit denen auch durch. Informiert wird das Volk darüber in seinen spontanen mehrstündigen Reden. Hugo hat nämlich einen Knopf mit dem er alle nationalen Radio- und Fernsehsender abwürgt und seine Reden übertragen lässt…und das mitten im Hauptabendprogramm oder wann immer er sonst grad Lust dazu hat… Dafür erzählt er dem Volk dann für 3-4 Stunden oder so alles was sich grad so in seinem Leben tut, was er nicht alles gemacht hat, was er so vorhat, wer morgen zu ihm auf Besuch kommt und wie genial die Zahlen und Statistiken unter seiner Regierung nicht sind. Aber genug mit Politik!

Kaum in Caracas angekommen, fing Kevin an zu husten und zu fiebern. Was für den Normal-Österreicher nach einfacher Grippe klingt, ist im Malaria- und Denguefieber-Gebiet schon etwas besorgniserregender. Nach näherer Fieberkurvenanalyse war aber dann klar, dass es sich Gott sei Dank doch nur um eine Bronchitis handelte. Die Klimaanlagen in venezuelanischen Bussen laufen prinzipiell auf Vollgas und man fragt sich wenn man mit langer Hose und Pullover drinnen sitzt: „Warum muss ich frieren, wenn die draußen kurzärmelig und in Shorts rumlaufen?“ Kein Wunder also, wenn man sich da eine Erkältung zuzieht.

So wurde also das Caracas-Sightseeing krankheitsbedingt auf ein Minimum beschränkt und wir fuhren sobald Kevin halbwegs reisefähig war weiter. Raus aus dieser heißen, dreckigen Millionenstadt, ans karibische Meer…


Mérida... und der venezuelanische Preisschock!

Unser erster Stopp in Venezuela war in Mérida. Nach einem ewigen Busmarathon kamen wir am Abend in der Stadt an und wollten nur noch ein Bett. Das zu finden stellte sich allerdings als schwierig heraus. Unterkünfte gibt es in Mérida zwar in rauen Mengen, aber zu Preisen, die so weit außerhalb unseres Budgets liegen, dass sie nicht einmal für nur eine Nacht in frage kämen. Nach zwei Stunden des planlosen Herumirrens und Fragens in mindestens 20 Hotels war das beste Angebot für ein Doppelzimmer über 30 Dollar (In Bolivien können wir dafür ein halbes Monat übernachten). Unsere Rettung waren die Artesanos (reisende, knüpfende Hippies, die es in ganz Südamerika gibt und zu denen wir inzwischen auch oft gezählt werden) auf der Plaza – die wissen immer wo es was einigermaßen günstiges gibt…Und so kamen wir dann doch für 25 Dollar unter – Immer noch viel zu teuer, aber wie wir bald herausfinden mussten leider venezuelanischer Standard. Unser Reiseführer aus dem Jahr 2007 ist eigentlich relativ aktuell, nur in Venezuela stimmen die Preise überhaupt nicht. Meist sind sie Doppelt bis 2,5 mal so hoch wie erwartet. Jaja Hugo…mit dem Bolívar Fuerte gibt es keine Inflation mehr, gell? (Chávez hat bei seiner „Währungsrevorm“ Ende 2007 beim Bolívar einfach drei Nuller gestrichen und jetzt haben sie in Venezuela den Bolívar Fuerte – den „starken Bolívar“…)

Eigentlich wollten wir in Mérida mit der längsten Seilbahn der Erde fahren – Innerhalb von 12,5 km fährt sie von 1577m auf 4765m. Sicher ein eindrucksvoller Trip, aber keine 28 Dollar wert. Außerdem hätten wir sowieso 3 Tage warten müssen bis die nächste fährt und bei den Hotelpreisen kam das erst recht nicht in Frage…

Da Mérida sonst nichts in unserer Preislage zu bieten hat (die Eisdiele mit den 900 Sorten Eis muss natürlich auch zu haben!) gings direkt weiter nach Caracas.

Bogotá... die Hauptstadt Kolumbiens...

Nach der Hitze des kolumbianischen Tieflands ging es hinauf in die auf ca. 2600m gelegene Hauptstadt des Landes. Bogotá hat ein angenehm kühles Klima und hat trotz seiner Größe im Zentrum eine gemütliche Atmosphäre.

Eines der Highlights bei unserer Sightseeingtour war die Donacion Botero, eine Stiftung des gleichnamigen kolumbianischen Künstlers. Hier kann man neben seinen eigenen Werken auch die von international berühmten Künstlern wie Picasso, Chagall, Monet, Matisse, Miró, Renoir, Dali oder Klimt bewundern. So etwas müssen uns sogar wir Kunstmuffel ansehen – besonders weil die Ausstellung GRATIS ist… Es waren mit Abstand die meisten Gemälde, die wir in unserem Leben auf einen Haufen gesehen haben. Und obwohl uns Boteros Stil anfangs nicht sonderlich gefiel, wurden wir nach den 123 Botero-Bildern im Museum sogar noch zu richtigen Botero-Fans…

Ein weiteres Gratismuseum in Bogotá ist das Polizeimuseum. Grundsätzlich wäre es genauso uninteressant wie jedes andere Polizeimuseum, hätten sie nicht ein ganzes Stockwerk der Jagd nach Pablo Escobar gewidmet. Für alle, denen dieser Name nichts sagt: Pablo Escobar war der Chef des Medellín-Drogen-Kartells und einer der gefürchtetsten und meistgesuchten Verbrecher dieses Jahrhunderts. Jahrelang sah die kolumbianische Regierung seinem Treiben machtlos zu (sie boten ihm sogar einmal volle Begnadigung für all seine Verbrechen und Morde an, wenn er in Zukunft all seine kriminellen Geschäfte niederlegen würde) bis sie Unterstützung von den USA bekamen. Ein 1500 Mann starkes Sonderkommando mit dem modernsten Equipment schaffte es erst nach einer 499tägigen Jagd ihn zu stellen und zu erschießen. Im Museum kann man von seiner versilberten und vergoldeten Harley Davidson, über seine Waffensammlung bis hin zu der Jacke, die er am Todestag trug alles bewundern. Der Rest des Museums wäre eher langweilig, wäre nicht die rührende Privatführung mit Kaffeepause, Museumsdirektorplausch und und und gewesen.

Nach ein paar Tagen in der Großstadt zog es uns aber wieder weiter – Richtung Venezuela.


Zu Gast bei der Familie Betancourt in Palmira...

Als wir die Einladung annahmen dachten wir eigentlich wir würden nur einen Nachmittag oder so bei der Familie verbringen um dann nach Bogotá weiterzufahren. Es kam aber wieder mal anders. Fabio hatte die ganze Woche Urlaub und wie sich beim Abendessen herausstellte waren wir schon für die ganze Woche mit eingeplant. Er wollte fischen, wandern, campen, baden,…

Dass unser Aufenthalt in Palmira länger als nur einen Tag dauern sollte war schon allen klar…außer uns. Aber wenn man schon mal so nette Leute trifft, warum nicht etwas Zeit mit ihnen verbringen.

Fabio und Nubia bemühten sich den ganzen Tag lang uns Kolumbien und insbesondere Palmira zu zeigen. Wir wurden liebevoll umsorgt und bekocht und mussten nichts anders tun als mit den Kindern zu spielen, ein wenig von Österreich und der Reise zu erzählen und einfach das Leben zu genießen. Jeden Tag stand etwas anderes am Programm: Sightseeingtour in Palmira, Grillabend beim Sohnemann, Fischen im völlig überfüllten Zuchtteich, Badeausflüge zu kleinen Gebirgsflüssen…

Als es am Wochenende zum Campingausflug ging, waren wir in unserem Element – da wir in Wald und Wildnis den einen oder anderen Trick bzw. Blödsinn kennen mussten wir das natürlich an die nächste Generation weitergehen. Die Kiddies hatten den größten Spaß beim Feuermachen, schnitzen, Holz sägen, Witze erzählen, Spielen und Blödeln,…Wenn die Großeltern bzw. Eltern wüssten, was wir mit den Kleinen alles angestellt haben. Yonniver dürfte, wenn es nach seiner Mum ginge nicht mal aus einer Petflasche trinken. Das mussten wir natürlich ändern – der würde sich in ein paar Jahren beim ersten Bier vor seinen Freunden ganz schön blamieren…

Nach einer Woche All-inclusive-Urlaub in Palmira ging es weiter nach Bogotá. Dank Fabio kamen wir im Bus in der Schlafkabine des Fahrers unter – nicht ganz legal, weil sich das Geld der Busfahrer einstreift, aber für uns billiger. Die Busse werden zwar vom Busunternehmen kontrolliert (um Korruption der Busfahrer zu vermeiden), aber die Schlafkabine des Fahrers wird dabei meist ausgelassen. Es war zwar etwas eng, aber was macht man nicht alles um ein paar Pesos zu sparen…

San Cipriano - ein kleines Stueckchen Afrika mitten im kolumbianischen Dschungel...

Das kleine, von ehemaligen Sklaven gegründete Dschungeldorf San Cipriano hat bis heute keinen Straßenanschluss. Es führen lediglich Zugschienen am Dorf vorbei, auf denen aber nur gelegentlich ein Güterzug vorbeikommt. Deshalb haben die Einheimischen ihr eigenes Transportsystem entwickelt: Auf von Motorrädern angetriebenen Karren bringen sie Lebensmittel und Touristen in ihr Dorf.

Wenn man hier ankommt, fühlt man sich als wäre man auf einem anderen Kontinent gelandet. San Cipriano ist ein Stück Afrika mitten im kolumbianischen Dschungel.

In der Nähe des Dorfes fließt ein glasklarer, eiskalter Fluss durch den dichten Dschungel. Über kleine Wanderwege erreicht man wunderschöne Flussstrände und Wasserfälle. Hier kann man sich in der brütenden Mittagshitze in eines der vielen tiefen Becken stürzen und sich den Wasserfall auf den Kopf prasseln lassen. Wenn das zu langweilig wird, erkundet man einfach den umliegenden, dichten Dschungel auf eigene Faust… Man sollte nur sichergehen sich wieder vor 2 Uhr nachmittags auf den Heimweg zu machen, da man ansonst besser Kiemen haben sollte. Beim täglichen Regenschütter kann man sich schon mal wie ein Fisch vorkommen… San Cipriano gehört mit seinen 6.500 mm Niederschlag im Jahr zu den nassesten Orten in Kolumbien. Bei Temperaturen um die 30 Grad ist das aber nur halb so schlimm.

Hier lernten wir auch die Familie Betancourt kennen, die uns nach einem halbstündigen Pläuschchen spontan zu sich nachhause einlud. Wir glichen das noch schnell mit unserem Terminkalender ab und da wir gerade Zeit hatten sagten wir zu.

San Agustín...

In einigen kleinen Tälern in den kolumbianischen Andenausläufern lebte seit fast 3000 Jahren eine Kultur, die ihre Toten in sehr schönen Grabanlagen bestattete. Mit dem Eintreffen der Spanier in Kolumbien verschwand diese Kultur jedoch und ihre Kultstätten gerieten in Vergessenheit. Erst vor kurzem wurden die teilweise riesigen Steinskulpturen wieder vom Dschungel befreit.

Der Ort in dessen Nähe die meisten dieser Grabstätten gefunden wurden ist jedoch immer noch sehr schwer zugänglich. Nur eine kleine Schotterstraße führt nach San Agustín und man muss schon so einige Qualen auf sich nehmen um dort hin zu kommen, dafür hat man dort dann seine Ruhe vor den großen Touristenmassen.

Die Gegend dort ist einfach wunderschön – ein mildes, leicht tropisches Klima, eine Hügellandschaft, vergleichbar mit dem Mühlviertel, bedeckt von niedrigem dschungelartigem Bewuchs. Wenn man die Gegend erwandert geht man vorbei an Obst- und Zuckerrohrplantagen, Dschungel, kleinen Dörfern mit freundlichen Menschen und dem einen oder anderen Soldaten, der aber ebenfalls freundlich grüßend sein mit Tarnnetzen zugehängtes Camp bewacht. Es ist halt doch noch Guerillagebiet…

Die Statuen und Grabstätten zu beschreiben bringt nicht viel, da die Fotos hier einfach für sich sprechen…

Nach ein paar Tagen hatten wir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in der Gegend erwandert und es konnte weiter gehen in die nächste kolumbianische „Metropole“…


Die Kirche von Las Lajas...

Von Otavalo ging es gleich weiter ins kolumbianische Ipiales. Trotz der kürzlichen Streitigkeiten zwischen Ecuador und Kolumbien war der Grenzübertritt kein Problem. Das Erste was wir an der kolumbianischen Grenze zu sehen bekamen war ein Fahndungsplakat mit den meistgesuchten FARC-Guerillas. Von den vielen Fotos waren zwei frisch mit Lackstift durchgestrichen worden, darunter stand zu lesen „ELIMINADO“ (eliminiert).

Von Ipiales aus besuchten wir das Santuario de la Vigen de Las Lajas. Hier hatte irgenwann irgendwer eine Erscheinung und da Kolumbien ein sehr katholisches Land ist, musste das natürlich eine Maria sein. Und bei Marienerscheinungen ist es hier eben so üblich dann eine Kirche ihr zu Ehren an der Stelle der Erscheinung zu errichten. In diesem Fall war das etwas ungünstig, da die Maria ausgerechnet in einer Felswand in 50 Metern Höhe erscheinen musste. Trotzdem wurde eine Kirche gebaut! Es ist sogar ein ziemlich eindrucksvoller Bau geworden.

Wir erkundeten die Umgebung natürlich auch abseits der breiten Pilgerpfade und entdeckten ein Stückchen stromauf eine alte indigene Kultstätte. Schon interessant, dass dann praktisch genau auf der gleichen Stelle eine Maria erscheint…Oder war es vielleicht doch jemand anderes?

Otavalo und der grosse Samstagsmarkt...

Was in Quito an Andenflair fehlte, bekamen wir dafür in Otavalo. Diese kleine Andenstadt lebt heute fast ausschließlich vom samstäglichen Tourismus. Den Rest der Woche ist es angenehm ruhig hier. Viele Leute tragen noch die traditionelle Tracht. Die Männer haben espandrilloartige Sandalen, weiße ¾-Hosen, einen schwarzen Poncho und lange, zu einem Zopf gebundene Haare unter einem schwarzen Filzhut. Die Frauen tragen einen geraden, langen Rock, eine viel zu gerüschte Bluse, viele, viele Goldkettchen und ein gefaltetes, auf den Kopf gelegtes Tuch. Es ist echt schön zu sehen, dass hier die Tracht, nicht wie in manch anderen Tourismuszielen, nur für die Touristen angezogen wird, sondern immer noch Teil der Kultur ist. Auch die Jugend trägt oft noch die alte Tracht und auch die Schuluniformen in Otavalo sind an sie angelehnt.

Der Samstagsmarkt war, wie zu erwarten war großteils obertouristisch. Aber wenn man ein Stückchen weitergeht und in ein paar Seitenstraßen abbiegt findet man auch hier authentisches Markttreiben. Gelegentlich findet man auch noch ein paar regionale Spezialitäten: das gegrillte Cuy (Meerschweinchen) war wie immer lecker, nur die lebenden Schnecken in Zitronensaft sind etwas gewöhnungsbedürftig…


Mitad del Mundo - Die Mitte der Welt!

Nur eine knappe Autostunde von Quito entfernt liegt die weltberühmte Anlage „Mitad del Mundo“. Für manche ist es das Highlight eines Ecuador-Urlaubs, für andere, die etwas genauer hinschauen und nachforschen, einfach nur die am besten verkaufte Lüge in ganz Südamerika.

In diesem „Freizeitpark“ steht das riesige Monument, das vor knapp hundert Jahren hier auf der Äquatorlinie errichtet wurde. Man kann hier gleichzeitig auf beiden Hemisphären stehen – mit einem Fuß auf der Nord- und mit dem andern auf der Südhalbkugel.

Für dieses tolle Foto zahlt man 2 Dollar Parkeintritt, kann sich aber großzügigerweise noch einige „schwindlige“, teils völlig themenfremde Mini-Ausstellungen und hunderte Souvenirshops ansehen. Für das Monument, das Museum und das Planetarium muss man natürlich noch extra zahlen…

Und der große Betrug kommt erst: Laut neuesten GPS-Messungen steht das Monument mehr als 200 Meter neben der tatsächlichen Äquatorlinie. Davon hört man natürlich im Park kein Wort…

Interessant ist, dass wenige Kilometer neben dem tollen Monument die Ruinen einer alten Kultur zu finden sind, welche vor tausenden Jahren exakt auf der Äquatorlinie errichtet worden waren um astronomische Forschungen vorzunehmen. Das Besondere an diesem Platz ist, dass man aufgrund der hohen Berge und des niedrigen Bewuchses den Horizont rundherum sieht. Überall sonst auf der Welt läuft die Äquatorlinie entweder im Meer oder im Dschungel, was es den Menschen aufgrund der fehlenden Fixpunkte am Horizont unmöglich machte exakte astronomische Forschungen anzustellen.

Auch wenn in jedem Reiseführer steht, dass man beim Herzeigen der Fotos zuhause ja nicht dazusagen muss, dass man gar nicht wirklich auf beiden Hemisphären gleichzeitig gestanden ist…Die Wahrheit ist uns wichtiger als ein Touri-Foto!


Nach 4 Tagen in und um Quito hatten wir alles Notwendige erledigt und konnten weiter Richtung Norden, in das kleine Nest Otavalo, wo jeden Samstag der größte Markt Ecuadors stattfindet.


Quito... authentische Andenstadt?¿?

Als wir in Quito ankamen erwarteten wir uns, wie im Reiseführer beschrieben, Menschen in traditionellen Trachten, Marktleben auf der Straße und was eben sonst noch zu einer typischen Andenstadt gehört….und wurden schwerst enttäuscht. Zugegeben, die Altstadt ist echt schön mit ihren alten Gassen und hübsch restaurierten Gebäuden, aber dennoch fehlt das andine Flair komplett und auch sonst strahlt die Stadt nichts faszinierendes oder gemütliches aus. Quito ist einfach eine Großstadt ohne viele Besonderheiten.

Wir logierten natürlich im „besten“ Viertel der Stadt, wo sich die Straßen ab sieben Uhr abends mit zwielichtigen Personen füllten. Wir versuchten dieser eigenartigen Partygesellschaft eher aus dem Weg zu gehen, da es gelegentlich auch vorkommen konnte, dass die Polizei als Überraschungsgast mit Pfefferspray vorbeischaute. – Ein kurzer Sprüher in die Runde und der Tumult löst sich hustend auf…

Es hätte auch noch ein „besseres“ Viertel für Backpacker gegeben, aber nach einem kurzen Besuch in „Gringolandia“ waren wir auf einmal mit unserer dreckigen, unsicheren Unterkunft ganz zufrieden. In diesem Viertel der Stadt gibt es mehr Touristen als Einheimische und die Preise sind, im Vergleich mit dem Rest Ecuadors, einfach unverschämt hoch…Dafür kannst du dort im English Bookstore schmökern, im Irish Pub deinen Cider trinken und anschließend Falafel und Shawarma essen…


Baños...

Baños ist DIE Outdoor-Metropole Ecuadors. Die Stadt liegt eingebettet zwischen dicht bewachsenen Bergen am Fuße des Vulkans Tungurahua, welcher immer noch beängstigend aktiv ist. Im August 2006 war die letzte große Eruption wo ganz Baños evakuiert werden musste, aber auch jetzt grummelt und spuckt der Berg immer wieder - nur eine Woche vor unserer Ankunft in Baños sogar so stark, dass es noch im 100km entfernten Ambato zu spüren war…

Wir fanden eine gemütliche, günstige Unterkunft (sogar mit Kabelfernsehen) und konnten so, trotz eher miesem Wetter in aller Ruhe die Gegend erkunden.

Wegen der tief hängenden Wolken war der Vulkan, der über der Stadt thront leider nie zu sehen. Da konnten wir noch so hoch die umliegenden Hügel hinaufklettern, mehr als die vom Krater aufsteigenden Rauchsäulen waren nie zu sehen...

An einem Tag liehen wir uns Mountainbikes aus und machten die Ruta de las Cascadas - die Wasserfallstraße - unsicher. Auf einer Strecke von 60km großteils bergab kommt man durch wunderschöne Landschaft und alle paar Kilometer stürzt von irgendeiner Felswand ein Wasserfall ins Tal…

Durch Zufall kamen wir auch noch zum wahrscheinlich schönsten Flecken in ganz Ecuador – der Gnomenschlucht. Hier donnert ein glasklarer Fluss 10 Meter in die Tiefe, in eine Grotte, die von Lianen und Moosen bewachsen ist. Kolibris flattern herum und überall duftet es nach exotischen Pflanzen. Rund um diesen schönen Flecken Erde hat sich nämlich ein Kanadier seinen eigenen kleinen botanischen Garten angelegt mit Pflanzen aus ganz Ecuador – vom Bergland bis zum tiefsten Dschungel….

Baños hätte neben Natur auch noch Thermalbäder zu bieten, welche wir aber ausließen. Am Wochenende schlichten sich hier nämlich hunderte Ecuadorianer dicht an dicht in die kleinen Betonbecken. Für uns war hier einfach der Kuschelfaktor zu groß…

Unser nächster Stopp war Quito, die von unserem Reiseführer so hoch gelobte „authentische“ Andenstadt…

Samstag, 5. April 2008

Verzoegerung der Textveroeffentlichung...

Da Caracas zu teuer und ungemuetlich ist und wir noch dazu gesundheitlich im Moment etwas angeschlagen sind (Kevin hatte bis gestern noch Fieber), haben wir es diesmal einfach nicht geschafft einen vernuenftigen Text zu schreiben. Wir haben es wirklich probiert, aber wir wollen euch ja gute Texte liefern, die uns und spaeter euch Spass machen.
Da wir morgen Richtung Archipelago Los Roques aufbrechen und voraussichtlich erst wieder in etwa 3 Wochen zu einem vernuenftigen Internetanschluss kommen werden, haben wir zumindest mal einen Teil der Aktualisierung gemacht...
Im Moment stehen die aktuellen Fotos und die Reiseroute online. Der Text folgt...
Sorry...