Dienstag, 29. April 2008

Die Kirche von Las Lajas...

Von Otavalo ging es gleich weiter ins kolumbianische Ipiales. Trotz der kürzlichen Streitigkeiten zwischen Ecuador und Kolumbien war der Grenzübertritt kein Problem. Das Erste was wir an der kolumbianischen Grenze zu sehen bekamen war ein Fahndungsplakat mit den meistgesuchten FARC-Guerillas. Von den vielen Fotos waren zwei frisch mit Lackstift durchgestrichen worden, darunter stand zu lesen „ELIMINADO“ (eliminiert).

Von Ipiales aus besuchten wir das Santuario de la Vigen de Las Lajas. Hier hatte irgenwann irgendwer eine Erscheinung und da Kolumbien ein sehr katholisches Land ist, musste das natürlich eine Maria sein. Und bei Marienerscheinungen ist es hier eben so üblich dann eine Kirche ihr zu Ehren an der Stelle der Erscheinung zu errichten. In diesem Fall war das etwas ungünstig, da die Maria ausgerechnet in einer Felswand in 50 Metern Höhe erscheinen musste. Trotzdem wurde eine Kirche gebaut! Es ist sogar ein ziemlich eindrucksvoller Bau geworden.

Wir erkundeten die Umgebung natürlich auch abseits der breiten Pilgerpfade und entdeckten ein Stückchen stromauf eine alte indigene Kultstätte. Schon interessant, dass dann praktisch genau auf der gleichen Stelle eine Maria erscheint…Oder war es vielleicht doch jemand anderes?

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