Nach einigen Monaten in den eher kalten Hochanden, war die Ankunft in Pucallpa, als betrete man ein Dampfbad. Die jährliche Durchschnittstemperatur!!! liegt hier bei 26 Grad, die konstante Luftfeuchtigkeit lässt es aber noch heißer erscheinen…
Die Stadt, die vor wenigen Jahrzehnten noch eine Dschungelsiedlung mit wenigen Tausenden Einwohnern war, beherbergt heute, dank ihrer großteils asphaltierten Straße nach Lima über 300.000 Menschen. Sie ist damit der einzige große Amazonashafen in Peru mit Straßenanschluss. Durch die relativ junge und unspektakuläre Entstehungsgeschichte Pucallpas ist auch das Stadtbild dementsprechend: keine wirklichen Sehenswürdigkeiten, großteils Zweckbauten und große Armenviertel am Stadtrand. Hauptverkehrsmittel sind Motocarros (motorisierte Rikschas), die einen Höllenlärm machen.
Nach 2 Tagen in dieser Dschungelmetropole zog es uns zur ruhigeren, 10km entfernten Lagune Yarinacocha. Hier sollte es Riesenleguane, pinke Delfine, Shipibodörfer und viel, viel Dschungel geben. Die Frage, wie wir das Ganze erkunden würden erübrigte sich gleich bei der Ankunft.
Wir kamen mit Chelo, einem Dschungelguide, der auch ein bisschen Deutsch spricht ins Gespräch und er machte uns ein langzeitreisendenpreisgerechtes Angebot, das wir kurzerhand annahmen. Früh am nächsten Morgen starteten wir zu unserer 4-tägigen Tour in den Dschungel…
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