Sonntag, 8. Juli 2007

Copacabana

Nachdem wir uns ein paar Tage in La Paz erholt hatten und ein 8,3kg schweres Paket mit Souvenirs und unnötigen Ausrüstungsgegenständen nach Österreich geschickt hatten ging es weiter Richtung Titikakasee. Hier an den Ufern des größten und höchsten schiffbaren Sees Südamerikas liegt das verschlafene, sehr mediterran wirkende Pilgerziel Copacabana.
Wenn man nicht gerade bergauf geht könnte man hier fast vergessen, dass man sich auf knappen 4000m befindet. Das Klima ist mild und sonnig und der See lädt mit seinen Tretbooten am Ufer und den kleinen Strandrestaurants zum Flanieren ein… Hier kann man auch die leckeren, im See gezüchteten Forellen genießen (auch wenn Marita ihre nicht lange bei sich behalten hat…)
Die Stadt ist nicht nur ein beliebrter Urlaubsort der Bolivianer und Hauptausgangspunkt zur Isla del Sol, sondern auch noch einer der wichtigsten Pilgerorte Boliviens. Hier finden zwei mal täglich die „sacrificios de los movilidades“ – Autoweihungen statt. Vom Taxi bis zum Reisebus und vom Luxusschlitten bis zur Rostlaube kriegt hier alles seinen Segen. Man kann sich auch stellvertretend für Auto oder Haus ein kleines Modell kaufen und dieses weihen lassen. Sehr bunt und sehr feuchtfröhlich – bolivianisch eben!

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