Freitag, 8. Juni 2007

Pisco Elquí...

Das Valle de Elquí ist ein Tal mit einem Klima, das sich besonders zum Weinanbau eignet. Deshalb wird hier auch der Pisco, das chilenische Nationalgetränk, das aus Trauben gemacht wird, gebrannt. Jedes Dorf hat seine eigene kleine Brennerei. Außerdem gedeihen hier Papayas, Orangen, Zitronen, Kaktusfeigen, Granatäpfel und Avocados, und das, obwohl es in diesem Tal nur ca. 4-mal im Jahr regnet.
In Pisco Elquí kurierten wir uns erst mal so richtig aus. Von Mela und Stefan hatten wir den Tipp von Felipes (noch nicht ganz legalem) Hostal wo wir günstig unterkommen konnten. Dort, in „Little Jamaica“ hatten wir ein gemütliches Zimmer mit Balkon, von dem aus wir das Geschehen auf der Strasse und der Plaza mitverfolgen konnten. Es tut sich nicht viel in Pisco, aber es hat was Entspannendes, wenn man jeden Morgen mit einem Kaffee in der Hand am Balkon sitzt, den Straßenkehrer grüßt und zusieht wie die Ortschaft schön langsam zum Leben erwacht.
Neben exzessivem Nichtstun und Auskurieren erkundeten wir auch ein bisschen die Gegend und genossen die Ruhe und das milde Klima des Tals.
Das einzig „wirklich aufregende“ in dieser knappen Woche war das Fest zum Jahrestag des Pazifikkrieges, bei dem die Schüler theaterspielten und die örtliche Blaskapelle (sehr, sehr falsch) aufspielte.
Nachdem wir uns wieder komplett erholt hatten wurden die Rucksäcke gepackt und der Daumen wieder einmal gestreckt. Nächstes Ziel: San Pedro de Atacama.

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