Samstag, 3. Februar 2007

Paso de los Toros

Um von Uruguay nicht nur die Küste, sondern auch dass Landesinnere zu sehen fuhren wir mit dem Bus in das kleine Provinznest Paso de los Toros am Rio Negro. Es ist eine Kleinstadt, die noch hauptsächlich von der Landwirtschaft (Viehzucht) lebt. Es gibt hier mehr Futter- und Farmzubehörgeschäfte als Lebensmittelläden. Es scheint als sei die Zeit stehen geblieben und so darf es einen auch nicht wundern, wenn Männer in voller Gaucho-Montur über die Hauptstrasse flanieren – das gehört hier einfach dazu.
Wir campierten im örtlichen Stadtpark/Campingplatz (ob man da hätte zahlen müssen wissen wir bis jetzt nicht, aber es hätte uns keiner was gesagt…) direkt an den Ufern des Rio Negro. Für Kevin bedeutete das: Endlich wieder Süßwasserfischen! – Es ist wirklich interessant wie viele verschiedene Welsarten es gibt…Naja, Hauptsache sie schmecken, oder?
Sonst war in Paso de los Toros nicht viel los. Wir machten uns ein paar gemütliche Tage im Grünen (eine schon fast vergessene Farbe) und entsandeten unsere restliche Ausrüstung. Vollkommen entspannt fuhren wir wieder zurück in das hektische Montevideo um uns die Sachen, die Walter netterweise für uns aufbewahrt hat abzuholen und uns von allen unseren neuen uruguayischen Freunden noch einmal zu verabschieden.
Nacho, Belen und Pablo freuten sich uns noch einmal wieder zu sehen und wir genauso, da unsere gemeinsame Zeit in Cabo Polonio wirklich unvergesslich war. Also verbrachten wir noch so viel Zeit wie möglich gemeinsam – abendliches Herumstreunen in der Stadt mit einem kühlen Bier in der Hand, Bummel über den Markt, gemeinsames Kochen und Pastaessen,…Nacho kam sogar noch mitten in der Nacht zum Busbahnhof um uns Lebewohl zu sagen als wir dann schweren Herzens Richtung Argentinien aufbrachen…

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