Nachdem wir in Puerto Iguazu ein paar Tage ausgespannt und den Luxus der argentinischen Supermärkte und Fleischereien genossen haben ging es endlich zu den Wasserfällen.
Hier stürzt der Rio Iguazú von einem Basaltplateau auf einer Breite von …Kilometern über zwei Stufen bis zu … Meter in die Tiefe. Klingt spektakulär – sieht noch spektakulärer aus!
Da der Fluss hier die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien bildet, nutzen natürlich beide Seiten die touristische Anziehungskraft der Fälle – die einen motivierter als die anderen…Während man in Brasilien für 10 Euro Eintrittspreis lediglich ein paar kleine Plattformen und den „Gesamtüberblick“ geboten kriegt, hat man auf der argentinischen Seite für das gleiche Geld einen riesigen Freizeitpark mit allen Extras: zig Kilometer Stege zu diversen Plattformen, einen Besucherzug, eine Fähre zu einer Insel inmitten der Fälle, Jausenstationen, Museum, Wanderwege, die kreuz und quer durch den Nationalpark gehen…
Aus Vernunfts- und Kostengründen besuchten wir natürlich nur die argentinische Seite…und wurden nicht enttäuscht.
Auf kilometerlangen Stegen kann man die gigantischen Fälle aus allen Blickwinkeln und vor allem auch aus nächster Nähe bestaunen – kann ganz schön feucht werden!
Aber dieser Nationalpark hat noch mehr als Wasser zu bieten. Die Tier- und Pflanzenwelt hier ist unglaublich und man kann selbst auf den touristischen Hauptwegen immer wieder Koatis (Nasenbären), Tejus (waranartige Riesenechsen), wilde Meerschweinchen (wären sicher lecker, aber leider ist es ein Nationalpark…), tropische Vögel und eine Unzahl bunter Schmetterlinge sehen. Der Park muss sogar mit Einbruch der Dunkelheit schließen, weil das die Zeit ist wo die Großkatzen die Herrschaft über dieses Paradies übernehmen – und das sind nicht nur Horrorgeschichten um die Touristen zum Nachhausegehen zu überreden – man riecht immer wieder, dass die Tiere kräftig ihr Revier markieren…
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