Als ersten Trek im Himalaya haben wir uns den Annapurna Circuit vorgenommen. Dieser 220km lange Trek führt rund ums Annapurna-Massiv und ist mit Sicherheit einer der spektakulärsten und beliebtesten Hikes in Nepal. Man startet im noch fast tropischen Tiefland und steigt rasch ins hochalpine Gelände auf. Höhepunkt (und höchster Punkt) ist dann der Thorung Pass mit 5416m.
Mittelalterliche Dörfer, Gebetsfahnen, Yaks, alte Klöster, Gebetsmühlen und das Ganze umrahmt von einem unglaublichen Bergpanorama.
Der Trek dauert zwischen 16 und 21 Tagen, je nachdem wie viel Zeit man sich zur Erkundung der vielen Dörfer und Klöster entlang des Weges lässt und wie ernst man es mit dem Akklimatisieren nimmt. Da man bei diesem Hike auf über 5000m aufsteigt muss man ein gewisses Akklimatisierungsprogramm einhalten, um sich schön langsam an die Höhe zu gewöhnen. Macht man das nicht, läuft man Gefahr Höhenkrankheit zu bekommen und wieder umkehren zu müssen.
Für so einen langen Hike Zelt und Verpflegung mitzunehmen wäre schwierig, wenn nichts sogar unmöglich. Gott sei Dank gibt es in Nepal sogenannte Teahouses. Diese simplen Unterkünfte und Restaurants waren ursprünglich für Händler und Maultierkarawanen. Heute hat sich daraus ein großes Geschäft mit den Touristen entwickelt und viele der einst urigen Teahouses sind inzwischen edle Lodges, in denen man (wenn man das nötige Kleingeld hat) von der Pizza bis zur Wärmflasche fürs Bettchen jeglichen (Trekking)luxus kriegt. Hat schon was, wenn man nach einem anstrengenden Trekkingtag nicht Zelt aufbauen, Wasser filtern, Kochen und Abwaschen muss, sondern sein Abendessen bestellt und nach einer Dusche bei einer Tasse Tee den Tag ausklingen lässt.
Startpunkt des Annapurna Circuit ist die eher weniger prickelnde Bazaarstadt Besi Sahar (820m). Da wir im strömenden Regen in Besi Sahar ankamen, verzögerte sich unser Start noch um einen Tag. Dann ging es aber endlich los! Das erste Stück folgt der Weg noch einer Schotterpiste, auf der sogar noch Busse und Jeeps verkehren würden, aber wenn wir beschließen einen Hike zu machen, dann machen wir ihn ganz – rein aus Prinzip (und Kostengründen). Außerdem lassen heute viele Trekker diese ersten Kilometer aus und so hat man in den ersten zwei Tagen den Trail für sich allein.
Die ersten paar Tage sind noch nicht so spektakulär, weil man noch zu weit unten ist um die wirklich hohen Berge zu sehen, aber man kommt durch ein paar echt nette kleine Dörfer. Der Weg folgt einem Flusstal und langsam nimmt der tropische Bewuchs ab und weicht Pinien und Eichenwäldern. Manchmal könnte man fast glauben, dass man irgendwo in den Alpen spazieren geht...
Abgesehen von einem Regentag war das Wetter hervorragend und wir waren echt guter Hoffnung, dass der Pass offen sein und das Wetter oben nicht all zu ungemütlich werden würde....Bis uns am Tag 4 zwei durchgefrorene Österreicherinnen entgegenkamen. Die beiden waren in Yak Karka (2 Tage vor dem Pass auf gut 4000m) bei einem Schneesturm eingeschneit worden und mussten von dort nach Manang evakuiert werden. Sie erzählten von Arschkälte, 20cm Schnee im ZIMMER!, vergammeltem Essen und der freudigen Nachricht, dass der Pass die nächsten 10 Tage sicher unpassierbar sein würde. So optimistisch wir noch kurz zuvor gewesen waren...jetzt waren wir es nicht mehr! Und als uns am gleichen Tag noch etwa 15 andere Trekker mit ähnlichen Geschichten und noch enttäuschteren Gesichtern entgegenkamen begannen wir uns ernsthaft Sorgen zu machen. Wir beschlossen aber es wenigstens zu probieren und bis mindestens Manang zu gehen. Da wir ja mehr Zeit haben, wie die meisten Trekker könnten wir dort ein paar Tage aussitzen oder im schlimmsten Fall eben umkehren. Berge würden wir trotzdem sehen.
Am Weg nach Chame stießen wir dann auf den ersten Schnee. Auch wenn wir so weit unten noch nicht mit Schnee gerechnet hatten war es trotzdem schön und wir genossen die Winterstimmung.
Da in höheren Lagen die Preise höher und die Temperaturen tiefer sind, beschlossen wir dem Pass etwas Zeit zu geben und einen Pausetag in dem gemütlichen Nest Chame (2710m) einzulegen.
Hier lernten wir ein interessantes Trekkinggespann kennen. Ein großer russischer Bär, der weder Englisch noch Nepali spricht und ein kleiner, redseliger Nepali, der zwar Englisch und Nepali spricht, aber kein Wort Russisch kann. Wie sich herausstellte war der kleine Nepali der Guide und Träger, der den großen Rucksack des großen Russen schleppte und sich irgendwie mit Händen und Füßen mit seinem großen Klienten mit dem kleinen Rucksäckchen zu verständigen versuchte. Der Russe war aber auch kein unsozialer Mensch – er erzählte jedem, Nepali und Touristen gleichermaßen, alles mögliche und es schien ihn nicht zu stören, dass ihn niemand verstand. So „unterhielt“ sich der Russe mit unseren nepalesischen Gastgebern in der Küche, während der Guide froh war endlich jemanden gefunden zu haben mit dem er reden konnte (und der ihn auch verstand).
Dieses außergewöhnliche Gespann erlangte im Laufe des Treks fast Berühmtheit. Egal ob man die zwei schon persönlich getroffen hatte oder nicht – jeder hatte eine Geschichte von den beiden parat.
Nach unserem Pausetag ging es weiter nach Pisang (3250m). Hier hatten wir echtes Glück mit der Wahl unserer Unterkunft. Es war zwar ein zugiges, windseitiges Zimmer, bei dem die Tür nicht ganz zuging, die Dusche war nepali-warm (sprich knapp über Flusstemperatur) und die Klos waren zugefroren, aber wir hatten einen warmen Ofen und eine nette Omi, die uns mit leckerem Essen versorgte. Am Abend gesellte sie sich sogar noch zu uns und unterhielt uns in gebrochenen Englisch mit Geschichten von ihrer Familie in Jomsom, unhöflichen Italienern und abenteuerlichen Passüberquerungen. So simpel die Unterkunft auch war, so geborgen und umsorgt fühlten wir uns dort.
Von Pisang nach Manang gibt es zwei Routen. Die eine bleibt beim Fluss und ist ein relativ einfacher Spaziergang. Die andere ist eine sehr lange Tagesetappe, die man nur bei Schönwetter in Angriff nehmen sollte. Sie führt über zwei 500m höher gelegene Dörfer, von denen aus man eine unglaubliche Aussicht auf die Annapurnas hat. Da schon in Pisang unten fast ein Meter Schnee lag, waren wir uns nicht sicher, ob die höhere Route überhaupt möglich ist. Da wir aber wegen der Aussicht auf die Berge hergekommen waren, beschlossen wir es wenigstens zu versuchen. Beim Verlassen des Dorfes trafen wir eine organisierte Trekkinggruppe vom deutschen Alpenverein, die ebenfalls über die höhere Route gehen wollte.
Schon kurz nach Pisang mussten wir feststellen, dass die Route seit dem großen Schneefall noch nicht begangen worden war und wir im Tiefschnee spuren mussten. Zum Glück konnten wir uns mit der deutschen Gruppe abwechseln. Auch wenn es ein langer, harter Aufstieg zum ersten Dorf war – es war es echt wert! Die Sicht war kristallklar und dadurch wirkten die 7000-Meter-Schneeriesen noch viel näher.- fast zum Anfassen nah! Im mittelalterlichen Dorf Ghyaru erkannten wir dann das volle Ausmaß des Schneesturms, der wenige Tage zuvor gewütet hatte. In den engen Gassen türmte sich der Schnee 1 ½ hoch – und der war schon von Menschen und Kühen komprimiert worden... Wenn man von der Gasse fast aufs Dach steigen kann...
In den kleinen Dörfern hier merkt man schnell, dass man aus dem hinduistischen Tiefland ins großteils buddhistische Hochland vorgedrungen ist – jedes Nest hat am Ortseingang einen steinernen Torbogen und eine lange Mauer mit Manisteinen (Gebetssteine) und Gebetsmühlen, die im Vorbeigehen gedreht werden. Von den Häusern und Gompas (Klöster/Tempel) wehen Gebetsfahnen und man findet sogar die eine oder andere mit Wasserkraft betriebene Gebetsmühle, um die Gebete ohne Unterbrechung, 24 Stunden am Tag freizusetzen.
Nach einem langen, anstrengenden Tag im Tiefschnee quartierten wir uns hundemüde aber glücklich in einer Lodge in Braga ein, nur eine halbe Stunde von Manang (3540m) entfernt.
Der nächste Tag war unser Akklimatisierungstag. Wir gingen nur die halbe Stunde nach Manang und spannten den restlichen Tag aus. Aber so gemütlich ausspannen klingen mag – ohne ein warmes Plätzchen bei Minusgraden...
Von den immer höher werdenden Futterpreisen schon etwas ausgehungert fanden wir in Manang unsere Rettung - ein kleines Restaurant, das seine Preise trotz zunehmendem Trekkingtourismus nicht verdoppelt und verdreifacht hatte. Buddha´s Kitchen war das erste Lokal auf dem Trek, wo der CPR stimmte. (CPR = Calories per Rupee; eine von uns entwickelte Maßeinheit, die uns während des gesamten Hikes meist Fried Rice oder Dal Baht essen ließ...alles andere ist CPR-mäßig einfach nicht vertretbar)
Am Nachmittag zogen Wolken auf und am Abend begann es dann sogar zu schneien. Zwei Tage vor dem Passtag!!!! Wir hatten echt keine Lust jetzt, wo der Pass inzwischen sicher offen war, wieder umkehren zu müssen, weil es ihn wieder zuschneit....
Gott sei Dank schneite es nur wenige Zentimeter, was sich auf die Passüberquerung nicht auswirken würde.
Nach unserem Pausetag und dem großen Schlemmen ging es also ab in die (noch) höheren Lagen. In Yak Kharka (4050m) waren wir endlich hoch genug oben, um die berühmten großen, haarigen Ungetüme des Himalaya zu sehen. Nein, nicht den Yeti – Yaks!
Nach einer Nacht in Letdar (4200m) stiegen wir nach Thorung Phedi (4540m) auf und bezogen dort Quartier. Ohne Rucksäcke machten wir tagsüber noch einen Akklimatisierungsaufstieg zum 300m höher gelegenen High Camp. Auf dieser Höhe kann dich das vor einer schlaflosen Nacht bewahren – man merkt hier schon deutlich, dass die Luft knapper wird. Sobald die Sonne weg ist, wird es auch empfindlich kalt. Solange die Sonne scheint tropft Schmelzwasser vom Dach, doch sobald sie hinter dem Berg verschwunden ist, beginnen die Eiszapfen zu wachsen. Hier ist es so kalt, dass sich in kürzester Zeit oberschenkeldicke Eiszapfen bilden...die dann am nächsten Tag wieder komplett weg schmelzen...
Kurz nach Sonnenuntergang waren alle in den Schlafsäcken – zum einen wegen der Kälte, zum anderen wegen dem frühmorgendlichen Start zum Thorung Pass. Um unser Trinkwasser flüssig zu halten, wickelten wir unsere Flaschen in Decken und legten sie neben uns ins Bett. Die Taktik ging auch voll auf und als wir am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang Richtung Pass starteten waren sie auch super flüssig. Als wir dann 50 Minuten später im High Camp Pause machten mussten wir feststellen, dass es hier oben WIRKLICH kalt war...und dass wir die Trinkpause noch etwas aufschieben mussten...bis die Sonne raus kommt...
Gemeinsam mit dem Deutschen Robert, den wir in Thorung Phedi kennen gelernt hatten stapften wir in der Eiseskälte Richtung Pass. Die Luft wird über 5000m so dünn, dass sämtliche Bewegungen nur mehr in Zeitlupe möglich sind. Einatmen-Schritt-Ausatmen-Schritt-Einatmen-Schritt-Ausatmen-Schritt-...hat was echt meditatives! Es ist echt interessant (und gewöhnungsbedürftig) zu beobachten wie dein Körper, deine Lungen und dein Herz auf voller Kraft arbeiten, du aber trotzdem nicht schneller gehen kannst...
Nach ca. 3 Stunden Plackerei (und unzähligen falschen Pässen, wo du glaubst du hast es endlich geschafft nur um zu sehen, dass dahinter der nächste Sattel ist) kamen wir am Pass an – 5416m!
Das letzte mal waren in Peru so hoch oben...
Im Windschatten einer kleinen Hütte machten wir Pause und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen. Da wir aber noch einen laaaaangen Abstieg vor uns hatten und der Wind am Pass zunahm, machten wir uns bald auf den Weg. Im Schneematsch und Geröll ging es zügig bergab – so was wie Serpentinen kennen die in Nepal glaube ich überhaupt nicht...
Als wir dann nach über 6 Stunden reiner Marschzeit in Muktinath ankamen konnten wir es gar nicht glauben. Nicht nur hatten wir auf einer Strecke von 14,5km etwa 1000 Höhenmeter rauf und wieder 1600 runter gemacht, wir waren auch noch erstaunlich fit. Außerdem fiel mit einem Mal der ganze Druck der letzten Tage von uns ab. „Ist der Pass offen? Kommen wir drüber? Hält das Wetter?“ - All das war jetzt egal, vorbei und geschafft. Es fühlte sich fast an, als hätten wir den gesamten Trek geschafft...obwohl wir streckenmäßig erst knapp über der Hälfte waren...
Da Muktinath nicht nur eine der wichtigsten Pilgerstädte Nepals ist, sondern auch noch Straßenanschluss (eine fast fertige primitive Jeep-Piste) hat, kamen wir uns nach vielen Tagen in abgelegenen Dörfern wieder vor wie in der Zivilisation. Auf dieser Seite des Passes sind auch viel mehr Trekker und sonstige Touristen unterwegs (der Großteil von ihnen ist nach Jomsom eingeflogen und geht die zwei Tage nach Muktinath) Als Passüberquerer kamen wir uns vor wie die großen Helden (und wurden von den koreanischen Tourgruppen auch wie solche behandelt).
Am nächsten Tag beschlossen wir nicht zu trekken, sondern nur spazieren zu gehen – das hatten wir uns echt verdient. So spazierten wir in das 9,5km entfernte Kagbeni und kehrten unterwegs auf das eine oder andere Chang (selbst gebrautes Bier, das NICHTS (außer dem Alkohol) mit Bier zu tun hat) ein. Dort fanden wir eine super Unterkunft/Restaurant mit gutem CPR wo wir uns mal wieder so richtig die Bäuche vollschlagen konnten. Mmhhhmmmm Pizza und APFELMOMOS!!!!! Auch Kagbeni selbst hat einiges zu bieten. Die mittelalterliche Festung im Zentum des Ortes verfällt schön langsam und verwächst sich mit den darauf, drumherum und darin gebauten Wohnhäusern und Ställen. Überall sind kleine Durchgänge, die in kleine Gassen und Innenhöfen führen. Hier ist auch die Prä-buddhistische, animistische Bön-Religion Tibets stark vertreten und überall hängen Widderschädel und Geisterfänger über den Eingängen. Am Abend wird das Vieh durch die Straßen zurück in die Stallungen getrieben – schon mal hüfthohe Kühe und kniehohe Ziegen gesehen? In diesem Klima werden die wohl nicht größer...
Von Kagbeni ging es in den nächsten Tagen das weite Flusstal des Kali Gandaki hinunter. Aufgrund der Jeeppiste und der eher (im Vergleich zu vor dem Pass) langweiligen Landschaft waren diese Tage eher ereignislos, aber Transport zu nehmen wäre einfach schummeln...So gaben wir Gas um es schneller hinter uns zu haben und endlich zu den heiß ersehnten Hotsprings von Tatopani zu gelangen.
In Tatopani kam es dann zu einem unerwarteten Wiedersehen. Der Großteil der Leute, mit denen wir auf der anderen Seite des Passes oft getrekkt sind und die wir aber auf dieser Seite leider aus den Augen verloren hatten waren hier. Der US-amerikaner Greg, der in Indien als Arzt arbeitet, der Chinese Pei, der auf chaotischer Weltreise ist, der Inder Shalab, der seit 8 Monaten im Himalaya trekt....und sogar der große Russe und sein kleiner Guide waren da.
Wir verabredeten uns auf ein Getränk am Abend. Da Pei die örtliche Gastronomie ausgekundschaftet und ein günstiges Chang-Lokal aufgespürt hatte, wurden aus dem einen Getränk viele und der Abend echt lustig. Zu viert (Shalab, Pei und wir beiden) leerten wir an diesem Abend 5! Eineinhalbliterflaschen des lokalen Gebräus. Merke: Bierkater=ok; Schnapskater=autsch; Changkater=OUOAUOAWÄÄÄÄGAAHHHHH!!!!!!!!!!
So wurden aus dem einen geplanten Pausetag zwei, wobei der Zweite um einiges gemütlicher und entspannender war als der Erste...
In Tatopani hatten wir es schon fast geschafft – 190km von 220km...Für viele Trekker ist aber die Verlockung des hier verkehrenden Buses zu groß und sie brechen vorzeitig ab. Besonders, weil diese letzten 30km den Auf- und Abstieg nach Ghorepani beinhalten – an einem Tag von Tatopani nach Ghorepani, knappe 1500 Höhenmeter rauf und am nächsten über den Poon Hill nach Birethanti, erst gute 300m rauf und dann 2175 Höhenmeter runter!
Da der Poon Hill aber einer der besten Himalaya-Aussichtspunkte Nepals ist und praktisch zum Trek gehört mussten wir einfach rauf...und es hat sich gelohnt!
Nach dem langen Aufstieg nach Ghorepani am Vortag starteten wir um 5 Uhr in der früh, um zeitig zu Sonnenaufgang am Poon Hill zu sein. Bei dem Tempo, das Kevin vorgab, waren wir aber lange vor Sonnenaufgang oben und konnten noch die vom Vollmond beschienenen Berge bewundern. Gemeinsam mit ca. 70 anderen genossen wir das unglaubliche Bergpanorama – von finsterer Nacht bis zum strahlenden Sonnenschein.
Zurück in Ghorepani packten wir unser Zeug, tranken einen Tee-to-Go und begannen mit dem laaaangen und steilen Abstieg nach Birethanti. Auf dieser Strecke gibt es eine Stelle, an der man auf über 3420 Steinstufen ca. 500 Höhenmeter in kürzester Zeit macht – unsere Knie waren echt dankbar für die in Kathmandu gekauften Trekkingstöcke.
Kurz vor unserem Ziel mussten wir dann bei einem Hangrutsch noch 2 Stunden warten bis der Bagger den Weg frei geschaufelt hatte. Da es schon spät war blieben wir die Nacht noch in Birethanti und marschierten am nächsten Tag die letzten Kilometer nach Naya Pul zum Bus.
Zurück in Pokhara genossen wir erst einmal eine heiße (europäisch-heiß) Dusche und als wir danach in unser Stammlokal essen gingen, konnten wir es gar nicht fassen: Dieser CPR!!!!! Wir schlugen uns die Bäuche voll bis wir kaum noch laufen konnten....Naja, das könnte auch an den völlig überanstrengten Muskeln gelegen haben...
In den ersten zwei Tagen aßen wir grundsätzlich 2 Gerichte pro Mahlzeit (3 mal täglich). Inzwischen hat sich unser Heißhunger wieder beruhigt und auch Stufensteigen können wir ohne massive Schmerzen in den Wadeln.
Fazit des Ganzen: EIN ECHT GENIALER TREK!!!! WOW!!!!