Wir haben schon von anderen Travellern gehört, dass sich der Besuch dieses aktiven Vulkans echt lohnt, da man wirklich nahe an die Lava heran kommt. Da wir seit Nicaragua sowieso vulkansüchtig sind, konnten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen…und Lava wollten wir immer schon mal sehen. Wir hatten ja keine Ahnung WIE nahe wir sie sehen würden…
In 2 Stunden wandert man rauf bis knapp unter den Gipfel. Hier tritt aus der Seite des Vulkans konstant Lava aus. In kleinen Bächen rinnt das flüssige Gestein aus dem inneren des Bergs. Und du kannst (so nahe du es in der Hitze halt aushältst) direkt daneben stehen. Es ist so schräg auf einem erst kürzlich erloschenen Lavastrom zu stehen, wo du weißt, dass das vielleicht vorgestern oder so noch tausende Grad heiße Lava war. Unter deinen Füßen siehst du in den kleinen Spalten und Rissen noch die Lava glühen…
Du musst schon aufpassen wo du hinsteigst, da es sein kann, dass dir sonst deine Sohlen unter den Füßen wegschmelzen. Kevins Schuhe sind ein gutes Beispiel für „ZU nahe bei der Lava“…Auch ein nettes Andenken!
Wenn du in Nicaragua auf Vulkane kletterst hast du oft das Gefühl als würdest du auf einem erloschenen Grill stehen…beim Pacaya ist es eher so als würdest du am frisch angeheizten Barbecue herumspazieren!
Sicherheitstechnisch ist ein Trip auf den Pacaya ein Albtraum, aber es ist einfach eine irre Erfahrung! Du stehst so knapp bei der Lava, dass du, wenn du wolltest Marshmallows oder Würstel darauf grillen könntest. Oder du zündest dir einfach deine Zigarette mit glühendem Gestein an…Schade, dass wir vergessen hatten ein Steak mitzubringen…
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