BIIIIIIGGGG Quetzaltrekkers-Reunion!!!!!!!
In Bend angekommen wurden wir gleich von einer stürmischen Taylor in die Arme geschlossen. Ganz in alter QT-Manier haben wir gleich groß aufgegrillt, Bier getrunken und Shisha geraucht. Wäre es hier Nachts nicht so kalt, hätten wir fast glauben können wir seien wieder in Nicaragua...
Gemeinsam schauten wir uns in den nächsten Tagen so einiges an. Zuerst ging es zu den Lavatunneln in der Nähe von Bend. Diese Höhlen wurden, wie der Name schon sagt, von einem Lavastrom geformt und erstrecken sich über mehrere Kilometer. Echt beeindruckend!
Danach ging es zum Campingausflug in den Smith Rock State Park. Klar, was wäre eine Quetzaltrekkers-Reunion ohne Campen und Hiken?
Bryan musste leider am Sonntag schon wieder abreisen und wir werden uns morgen früh (Dienstag) auf die Socken machen. Wir wollten nur noch die schon lange ausständige Aktualisierung abschliessen, bevor wir uns auf ins nächste Land machen.
Bis Calgary/Kanada sind es von hier noch 822 Meilen (1315km)... Wünscht uns Glück! Nur mehr knappe 2 Wochen bis wir Maritas Eltern dann nach 2 ½ Jahren wiedersehen!!!!!!!
Für alle, die sich jetzt Sorgen machen: Calgary ist natürlich noch lange nicht das Ende unserer Reise...
Dienstag, 21. April 2009
Am Weg nach Bend...
Von Yosemite ging es zurück nach Sunnyvale, wo wir Sanna ablieferten und unsere Rucksäcke wieder einluden. Und da wir schon mal so nahe bei San Francisco waren, wollten wir uns das auch noch anschauen. Bryan ging voll in seiner Rolle als Reiseführer auf und wir schafften die Express-Sightseeing-Tour in unter 4 Stunden!
Von San Francisco ging es dann in 2 Tagen in Bryans Auto rauf bis Bend/Oregon, wo unsere QT-Crew um ein Mitglied größer wurde.
Von San Francisco ging es dann in 2 Tagen in Bryans Auto rauf bis Bend/Oregon, wo unsere QT-Crew um ein Mitglied größer wurde.
Yosemite National Park...
Das riesige Yosemite Valley wurde vor Jahrtausenden von einem Gletscher aus dem Granit geschliffen. Heute ist von dem Eisriesen nichts mehr übrig, aber seine Spuren sind nicht zu übersehen – zu allen Seiten ragen die mehrere hundert Meter hohen Granitwände senkrecht empor. Und da gerade Frühling ist donnern von diesen Felswänden riesige Wasserfälle ins Tal. WOW!!!!! Toadally awsome, dude!!!!!!!!!!!!!
Wir frohren uns am Campingplatz den Arsch ab, machten ein paar echt irre Tageshikes und Marita und Sanna hatten sogar das Glück einen Bären aus nächster Nähe zu sehen...Aber wie schon beim Grand Canyon – Die Bilder sprechen einfach für sich!!!!
Wir frohren uns am Campingplatz den Arsch ab, machten ein paar echt irre Tageshikes und Marita und Sanna hatten sogar das Glück einen Bären aus nächster Nähe zu sehen...Aber wie schon beim Grand Canyon – Die Bilder sprechen einfach für sich!!!!
Zu Gast bei Bonnie und Allan in Sunnyvale...
Mal nicht per Daumen, sondern mit Öffis ging es Richtung Sunnyvale, nahe San Francisco. Hier verbrachten wir ein verlängertes Wochenende und genossen Massagen, Reikibehandlungen und gute Gesellschaft. Das Gathering zu dem Allan und Bonnie geladen hatten hatte den Zweck eine neue Art von Communities praktisch auszuprobieren. Zuerst besprachen wir warum viele andere Communities (Hippies, Kibbutz,...) nicht so recht funktionieren und was gegeben sein muss, dass es klappen kann. Dann war fröhliches Ausprobieren und gegenseitiges Button-pushing angesagt.
Auch wenn Allan immer wieder in seine ernste, theoretische Lehrerposition verfiel hatten wir doch eine Menge Spaß. Es gab haufenweise leckeres, gesundes Essen und M&M´s im Kilopack. Am Abend wurde musiziert und gelacht und wir lernten echt eine Menge netter Leute kennen.
Sanna aus Finnland adoptierten wir sogar vorübergehend und nahmen sie mit zurück nach Santa Cruz, wo wir gemeinsam mit Bryan das Aquarium von Monterrey unsicher machten. Danach gings noch zum Abendessen bei seinen Eltern und zur Schlossbesichtigung. Seine Großeltern hatten eine Menge Kohle im Baugewerbe gemacht und sich dann eine echte Ritterburg als Wohnhaus gebaut – inklusive Ritterrüstungen, Bootshaus, hinter Bildern versteckten Türen und riesigen Kerzenleuchtern im Wohnzimmer. Echt irre!
Da sich Sanna so gut in unsere Gruppe einfügte nahmen wir sie dann auch gleich noch in den Yosemite National Park mit...
Auch wenn Allan immer wieder in seine ernste, theoretische Lehrerposition verfiel hatten wir doch eine Menge Spaß. Es gab haufenweise leckeres, gesundes Essen und M&M´s im Kilopack. Am Abend wurde musiziert und gelacht und wir lernten echt eine Menge netter Leute kennen.
Sanna aus Finnland adoptierten wir sogar vorübergehend und nahmen sie mit zurück nach Santa Cruz, wo wir gemeinsam mit Bryan das Aquarium von Monterrey unsicher machten. Danach gings noch zum Abendessen bei seinen Eltern und zur Schlossbesichtigung. Seine Großeltern hatten eine Menge Kohle im Baugewerbe gemacht und sich dann eine echte Ritterburg als Wohnhaus gebaut – inklusive Ritterrüstungen, Bootshaus, hinter Bildern versteckten Türen und riesigen Kerzenleuchtern im Wohnzimmer. Echt irre!
Da sich Sanna so gut in unsere Gruppe einfügte nahmen wir sie dann auch gleich noch in den Yosemite National Park mit...
Zu Besuch bei Bryan in Santa Cruz...
Quetzaltrekkers-Reunion in Santa Cruz!
Nach einem erfolgreichen Stoppertag stiegen wir direkt vor der Touristinfo in Santa Cruz aus, besorgten uns noch schnell eine Karte und ab gings ins Zentrum zum Treffen mit Bryan. Der nahm uns gleich mit auf den Farmers Market, wo wir mit unseren Riesenpackeln Obst- und Gemüsestände durchschauten, mit Freunden quatschten und den Tag genossen - Bryans Annahme: Bei richtigen Quetzaltrekker ist der Rucksack ja eh praktisch angewachsen – recht hat er.
Da Bryan gerade keinen Job hat, aber eine Wohnung und ein Auto besitzt, kamen wir genau zur richtigen Zeit. Er ging ganz in seiner Rolle als Gastgeber und Guide auf und zeigte uns Santa Cruz und die Umgebung. Nach ein paar Tagen mussten wir aber vorrübergehend wieder abreisen, da wir ein Stück weiter Nördlich auch noch einen Termin hatten. Allan, den wir in Antigua/Guatemala kennen gelernt hatten hatte uns zu einem interessanten Gathering mit Heilern, Bodyworkern und Masseuren eingeladen. Was uns dort erwartete wussten wir noch nicht so genau, aber es klang interessant...
Nach einem erfolgreichen Stoppertag stiegen wir direkt vor der Touristinfo in Santa Cruz aus, besorgten uns noch schnell eine Karte und ab gings ins Zentrum zum Treffen mit Bryan. Der nahm uns gleich mit auf den Farmers Market, wo wir mit unseren Riesenpackeln Obst- und Gemüsestände durchschauten, mit Freunden quatschten und den Tag genossen - Bryans Annahme: Bei richtigen Quetzaltrekker ist der Rucksack ja eh praktisch angewachsen – recht hat er.
Da Bryan gerade keinen Job hat, aber eine Wohnung und ein Auto besitzt, kamen wir genau zur richtigen Zeit. Er ging ganz in seiner Rolle als Gastgeber und Guide auf und zeigte uns Santa Cruz und die Umgebung. Nach ein paar Tagen mussten wir aber vorrübergehend wieder abreisen, da wir ein Stück weiter Nördlich auch noch einen Termin hatten. Allan, den wir in Antigua/Guatemala kennen gelernt hatten hatte uns zu einem interessanten Gathering mit Heilern, Bodyworkern und Masseuren eingeladen. Was uns dort erwartete wussten wir noch nicht so genau, aber es klang interessant...
Leo Carillo State Park...
Um uns von dem ganzen Großstadtrummel und der Glitzerwelt von Hollywood wieder etwas zu erholen zogen wir uns in den nahegelegenen Leo Carillo State Park zurück. Erst ging es mit dem Bus nach Malibu, wo wir im Vorbeifahren der Rettungsschwimmerzentrale zuwinkten. Zu Fuß starteten wir dann Richtung State Park und wurden sogar ohne den Daumen zu strecken aufgelesen und bis zur Rangerhütte chauffiert.
Hier hatten wir die genialste Campsite überhaupt – auf einer kleinen Lichtung im Wald mit einem Riesenbaum in der Mitte, der nur so zum klettern, sitzen, liegen und ausspannen einlud.
Nach 3 Tagen des Ausspannens und der Ausrüstungspflege (wieder 5 Patches mehr auf unserem Zelt) ging es weiter Richtung Norden.
Schön langsam wird es kitschig, aber wir schafften es wieder in nur einem Tag bis ans geplante Ziel. Diesmal waren unsere Glücksbringer 2 Kanadier, die uns bis nach Santa Cruz mitnahmen.
Hier hatten wir die genialste Campsite überhaupt – auf einer kleinen Lichtung im Wald mit einem Riesenbaum in der Mitte, der nur so zum klettern, sitzen, liegen und ausspannen einlud.
Nach 3 Tagen des Ausspannens und der Ausrüstungspflege (wieder 5 Patches mehr auf unserem Zelt) ging es weiter Richtung Norden.
Schön langsam wird es kitschig, aber wir schafften es wieder in nur einem Tag bis ans geplante Ziel. Diesmal waren unsere Glücksbringer 2 Kanadier, die uns bis nach Santa Cruz mitnahmen.
Los Angeles...
Da in Los Angeles alle Unterkünfte viel zu teuer sind haben wir im Vorhinein schon 2 Leute über HospitalityClub kontaktiert, ob sie uns nicht für 2-3 Tage beherbergen könnten. Da wir unser Tramperglück aber unterschätzt hatten und viel zu früh in LA waren standen wir vor einem Problem: Es war 8 Uhr abends und wir wussten nicht wo wir die Nacht verbringen sollten. Die Studentenpartie meinte, dass es in Santa Monica einen Park gibt, in dem viele Obdachlose übernachten und auch Freunde von ihnen schon mal dort gepennt haben.
So verbrachten wir unsere erste Nacht in LA so, wie unsere letzte in Stockholm – im Stadtpark.
Für die nächsten Nächte suchten wir uns aber dann doch eine Jugendherberge.- die bisher teuerste Unterkunft auf unserer Reise. 20 Dollar pro Person im 30-Bett-Schlafsaal!!!
Da wir uns einen langen Aufenthalt hier nicht leisten konnten, machten wir ein Intensivsightseeingprogramm. Eine Tageskarte für den Bus, einen Stadtplan und los ging es:
• Erster Halt Downtown: Riesenwolkenkratzer, das berühmte asymmetrische Disney-Theater, Chinatown, ein paar Zombies, die mit sich selbst reden, ein viel zu offensichtlicher Drogendeal, gehetzte Buisnessleute,...
• Nächster Halt Hollywood: der Walk of Fame, der Hollywoodschriftzug auf einem entfernten Hügel, die Hand- und Fußabdrücke von Stars vor Grauman´s Chinese Theater, ein Fotoshooting mit Captain Jack Sparrow in persona und die Angst eine Strafe für spucken, zu laut reden, Kaugummipapierl-verlieren oder dergleichen zu kassieren.
• Nächster Halt die Hügel von Hollywood: Unser Versuch das Hollywoodzeichen aus der Nähe zu sehen scheiterte an Luxusvillen, Hochsicherheitszäunen und Security-Personal.
• Nächster Halt Beverly Hills und Bel Air: da wir kein Auto haben schauten wir uns diese Luxusviertel vom Bus aus an
• Nächster Halt Rodeo Drive: Auf der teuersten Einkaufsstraße der Welt zerreißt Maritas Hose. Nicht der Richtige Zeitpunkt um sich einen Ersatz zu suchen....
• Nächster Halt Venice Beach: Eine Freak-Show! Hier versammelt sich alles was in LA nicht ganz normal ist – Straßenkünstler, Hippies, Obdachlose, Musiker, Punks, Clowns, der Gockel-Mann, ein Jimmy Hendrix-Double und, und, und... Wie Pflasterspektakel nur viel extremer, viel unzivilisierter und das ganze Jahr!
So verbrachten wir unsere erste Nacht in LA so, wie unsere letzte in Stockholm – im Stadtpark.
Für die nächsten Nächte suchten wir uns aber dann doch eine Jugendherberge.- die bisher teuerste Unterkunft auf unserer Reise. 20 Dollar pro Person im 30-Bett-Schlafsaal!!!
Da wir uns einen langen Aufenthalt hier nicht leisten konnten, machten wir ein Intensivsightseeingprogramm. Eine Tageskarte für den Bus, einen Stadtplan und los ging es:
• Erster Halt Downtown: Riesenwolkenkratzer, das berühmte asymmetrische Disney-Theater, Chinatown, ein paar Zombies, die mit sich selbst reden, ein viel zu offensichtlicher Drogendeal, gehetzte Buisnessleute,...
• Nächster Halt Hollywood: der Walk of Fame, der Hollywoodschriftzug auf einem entfernten Hügel, die Hand- und Fußabdrücke von Stars vor Grauman´s Chinese Theater, ein Fotoshooting mit Captain Jack Sparrow in persona und die Angst eine Strafe für spucken, zu laut reden, Kaugummipapierl-verlieren oder dergleichen zu kassieren.
• Nächster Halt die Hügel von Hollywood: Unser Versuch das Hollywoodzeichen aus der Nähe zu sehen scheiterte an Luxusvillen, Hochsicherheitszäunen und Security-Personal.
• Nächster Halt Beverly Hills und Bel Air: da wir kein Auto haben schauten wir uns diese Luxusviertel vom Bus aus an
• Nächster Halt Rodeo Drive: Auf der teuersten Einkaufsstraße der Welt zerreißt Maritas Hose. Nicht der Richtige Zeitpunkt um sich einen Ersatz zu suchen....
• Nächster Halt Venice Beach: Eine Freak-Show! Hier versammelt sich alles was in LA nicht ganz normal ist – Straßenkünstler, Hippies, Obdachlose, Musiker, Punks, Clowns, der Gockel-Mann, ein Jimmy Hendrix-Double und, und, und... Wie Pflasterspektakel nur viel extremer, viel unzivilisierter und das ganze Jahr!
Grand Canyon...
Da die USA eine Autofahrernation sind, ist der Nationalparkseingang natürlich 7 Meilen vom Grand Canyon weg und öffentlichen Transport gibt es keinen. Da Autostoppen im Nationalpark auch noch verboten ist schafften wir es an diesem Tag nicht mehr bis zum großen Graben.
Wir campten gratis eine Nacht im National Forest und marschierten dann entlang eines Teilstücks des Arizonatrails in den Park hinein. Dort organisierten wir uns einen Campplatz und machten uns auf den Weg zum Canyon. An der Kante angekommen sahen wir hauptsätzlich Wolken und ein bisschen steile Felswand. So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt. Als es dann auch noch zu schneien begann, fanden wir heraus, dass wir ein völlig falsches Bild vom Grand Canyon hatten. Auf Fotos sieht man immer nur Wüste - und Wüste sollte doch heiß und trocken sein? Aber wenn man logisch nachdenkt: ...der Canyon ist über eine Meile (1,6km) tief, oder besser gesagt hoch. Der Colorado River, der an seiner tiefsten Stelle fliesst hat noch einige hundert Meilen bis zum Meer. Das ganze ergibt dann eine Seehöhe von über 7000 Fuss (mehr als 2300m) – Also: Wüste war richtig, aber mit trocken und warn ist da so früh im Jahr gar nichts!
Als der leichte Schneefall in einen Schneesturm überging verzogen wir uns in die geheizte Cafeteria und verharrten dort bei Refill-Kaffee und Wi-Fi bis zur Sperrstunde. Dann hieß es ab ins Zelt. Der Wetterbericht hatte für diese nacht -7 Grad gemeldet und wir haben nur unsere Sommerschlafsäcke. Auf der Suche nach wärmendem Material entschieden wir gegen die zu teuren Decken, Schlafsäcke und Rettungsdecken im Souvenirladen und machten es stattdessen wie die Obdachlosen. Wir investierten 50 cent um die Zeitungsbox aufzukriegen und deckten uns mit genügend Isoliermaterial ein. Zurück beim Zelt mussten wir dieses erst einmal von Eis und Schnee befreien bevor wir mit der großen Ausstopfaktion beginnen konnten. Wir zogen uns alles an was wir hatten und füllten dann die äußeren Lagen mit Zeitungspapier – Ein Gefühl als hätte man einen Schianzug an, aber hey! Wir haben überlebt!
Am nächsten Tag war das Wetter und die Sicht eindeutig besser! WOW!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich glaube, wir lassen die Fotos einfach für sich sprechen, auch wenn ein Foto dieses Gefühl nicht wiedergeben kann. Hier merkt man erst wir klein man eigentlich ist – nein winzig...nein futziwutziklein....oder so.
Da wandern in den USA „sehr gefährlich“ ist braucht man für Übernachthikes ein Backcountry-Permit und weiss ich was für Registrierungen. Deshalb haben wir es bei Tageshikes belassen und flohen, nachdem wir alles gesehen hatten, so schnell es ging ins wärmere Tiefland.
Am ersten Tag schafften wir es nur bis Williams, wo wir in einem Trailerpark netterweise im geheizten Waschraum schlafen durften. Da „unsere“ Auffahrt am nächsten Morgen von einem alten Tramp belegt war und er meinte er warte durchschnittlich 1-3 Tage auf eine Mitfahrgelegenheit, beschlossen wir es nicht auf den Spruch auf seinem Pappendeckel ankommen zu lassen („Need a miracle“ – „Ich brauche ein Wunder“) und marschierten die paar Meilen zur nächsten Auffahrt.
Nach 20 Minuten an der Rampe kam dann UNSER „miracle“ in Form eines bunt bemalten Schulbusses voller Studenten aus Los Angeles. So brauchten wir wieder einmal statt geplanten 3 Tagen nur einen.
Wir campten gratis eine Nacht im National Forest und marschierten dann entlang eines Teilstücks des Arizonatrails in den Park hinein. Dort organisierten wir uns einen Campplatz und machten uns auf den Weg zum Canyon. An der Kante angekommen sahen wir hauptsätzlich Wolken und ein bisschen steile Felswand. So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt. Als es dann auch noch zu schneien begann, fanden wir heraus, dass wir ein völlig falsches Bild vom Grand Canyon hatten. Auf Fotos sieht man immer nur Wüste - und Wüste sollte doch heiß und trocken sein? Aber wenn man logisch nachdenkt: ...der Canyon ist über eine Meile (1,6km) tief, oder besser gesagt hoch. Der Colorado River, der an seiner tiefsten Stelle fliesst hat noch einige hundert Meilen bis zum Meer. Das ganze ergibt dann eine Seehöhe von über 7000 Fuss (mehr als 2300m) – Also: Wüste war richtig, aber mit trocken und warn ist da so früh im Jahr gar nichts!
Als der leichte Schneefall in einen Schneesturm überging verzogen wir uns in die geheizte Cafeteria und verharrten dort bei Refill-Kaffee und Wi-Fi bis zur Sperrstunde. Dann hieß es ab ins Zelt. Der Wetterbericht hatte für diese nacht -7 Grad gemeldet und wir haben nur unsere Sommerschlafsäcke. Auf der Suche nach wärmendem Material entschieden wir gegen die zu teuren Decken, Schlafsäcke und Rettungsdecken im Souvenirladen und machten es stattdessen wie die Obdachlosen. Wir investierten 50 cent um die Zeitungsbox aufzukriegen und deckten uns mit genügend Isoliermaterial ein. Zurück beim Zelt mussten wir dieses erst einmal von Eis und Schnee befreien bevor wir mit der großen Ausstopfaktion beginnen konnten. Wir zogen uns alles an was wir hatten und füllten dann die äußeren Lagen mit Zeitungspapier – Ein Gefühl als hätte man einen Schianzug an, aber hey! Wir haben überlebt!
Am nächsten Tag war das Wetter und die Sicht eindeutig besser! WOW!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich glaube, wir lassen die Fotos einfach für sich sprechen, auch wenn ein Foto dieses Gefühl nicht wiedergeben kann. Hier merkt man erst wir klein man eigentlich ist – nein winzig...nein futziwutziklein....oder so.
Da wandern in den USA „sehr gefährlich“ ist braucht man für Übernachthikes ein Backcountry-Permit und weiss ich was für Registrierungen. Deshalb haben wir es bei Tageshikes belassen und flohen, nachdem wir alles gesehen hatten, so schnell es ging ins wärmere Tiefland.
Am ersten Tag schafften wir es nur bis Williams, wo wir in einem Trailerpark netterweise im geheizten Waschraum schlafen durften. Da „unsere“ Auffahrt am nächsten Morgen von einem alten Tramp belegt war und er meinte er warte durchschnittlich 1-3 Tage auf eine Mitfahrgelegenheit, beschlossen wir es nicht auf den Spruch auf seinem Pappendeckel ankommen zu lassen („Need a miracle“ – „Ich brauche ein Wunder“) und marschierten die paar Meilen zur nächsten Auffahrt.
Nach 20 Minuten an der Rampe kam dann UNSER „miracle“ in Form eines bunt bemalten Schulbusses voller Studenten aus Los Angeles. So brauchten wir wieder einmal statt geplanten 3 Tagen nur einen.
Autostoppen in Arizona...
Nach unseren guten Autostoppererahrungen in Mexiko wurden wir von den USA gleich einmal kräftig enttäuscht. Noch bevor wir unseren ersten Lift hatten, wurden wir auch schon vom Sherriff verstaubt. Wir waren zwar an einer Stelle, an der Autostoppen laut Gesetz völlig legal ist, aber erklär das mal einem amerikanischen Cop, der dich da nicht haben will. So fanden wir schon am zweiten Tag in den USA heraus, dass die Polizei hier für Autostopper nicht der Freund und Helfer ist.
Aber nicht nur der Sherriff ist z´wider und grantig, sondern der Großteil der Autofahrer auch. Als Autostopper passt du einfach nicht ins amerikanische System. Hier ist alles für Fahrzeuge ausgelegt und wenn du keines hast muss mit dir irgendwas nicht stimmen – nur Massenmörder und Drogenabhängige reisen per Daumen!
Was das Autostoppen für uns so schwierig gemacht hat, waren nicht nur die ewigen Wartezeiten und die Cops, sondern vor allem die Reaktionen der Autofahrer. Beim Stoppen hast du ca. eine halbe Sekunde um den Autofahrer davon zu überzeugen, dass du nett, sauber und mitnehmenswert bist. Das heisst: mit Schwung und Elan den Daumen strecken, immer freundlich lächeln und soviel positive Energie wie möglich rüberbringen. Wenn du als Antwort darauf nur grantige, ängstliche, empörte, hochnäsige oder sogar aggresive Blicke kriegst, kostet das ganz schön Kraft und Energie.
Und die Leute, die dich dann mitnehmen gehören dann meist (selbst) sozialen Randgruppen an. So zum Beispiel der 40jährige Donald, der bei seiner Mutter (einer verrückten Wissenschaftlerin) wohnt und in seinem Garten irgendwo in der Wüste von Arizona funktionstüchtige Wasserstoffmotoren für Autos baut. Dieser Kerl hat nicht mal einen Schulabschluss, aber mit Versuch und Irrtum und so mancher Explosion ertüftelte er diesen genialen Spritsparmotor. Nach einer kleinen Auseinandersetzung zwischen ihm und seiner Mom durften wir bei ihm im Garten campen. Und nachdem sie unsere Pässe kontrolliert hatte, durften wir sogar ins Haus und waren plötzlich nicht mehr Donalds Gäste, sondern ihre. Wahrlich eine kulturelle Erfahrung!
Aber solches Glück hatten wir selten. Nach einem 20 Meilen Tag und 5 Stunden an der gleichen Stelle mit dem oben genanntem Problem der grantigen Gesichter waren wir körperlich und emotional am Ende. Da wir von mehreren Leuten gehört hatten, wie gefährlich die Wüste in dieser Gegend nicht sei, weil es von Drogenschmugglern und Illegalen nur so wimmle, wollten wir in einem nahegelegenen Campingplatz übernachten. Die nette Dame am Schalter erklärte uns jedoch, dass es ohne Fahrzeug nicht möglich sei hier zu campen. Mit Auto und Zelt ist ok, aber ohne fahrbaren Untersatz...Wir waren den Tränen nahe, baten um eine Ausnahme und boten ihr sogar unsere Reisepässe zu hinterlegen, aber...Regel ist Regel. Sie meinte noch wir könnten auf der nahe gelegenen Raststation schlafen – „Die ist nur 20 Meilen den Freeway runter!“ Dass wir kein Auto haben, hatte sie anscheinend schon wieder vergessen. Als letzten Ratschlag bakamen wir: „Na dann müsst ihr in der Wüste campen. Aber seid vorsichtig, das ist gefährlich!“
An diesem Punkt waren wir fast so weit wieder zurück nach Mexiko zu fahren und einen Flug über dieses verdammte Land zu nehmen.
Nach einer Nacht in der Wüste, in der wir zum Glück nicht von der Border Patrol geweckt wurden (die patroullieren dort nämlich mit Wärmebildhubschraubern) trafen wir Gott sei Dank unseren rettenden Engel...
Wir waren gerade dabei unsere Autostopperehre aufzugeben und einen bus zu nehmen, als sie uns erschien. Nach einem Marsch in die nächste Stadt, saßen wir bei einer Tankstelle auf unseren Rucksäcken und tranken Kaffee aus 1/2liter-Bechern. Plötzlich streckt uns eine Fremde 20 Dollar entgegen und meint: „Ihr könnt das sicher für eure Reise brauchen!“ Wir waren erst mal völlig baff und einigten uns dann nach einem kurzen Smalltalk darauf, dass wir das Geld nur im Tausch gegen eines unserer Armbänder akzeptieren können. Beim Verabschieden meinte sie noch so: „Wenn ich euch nachher noch mal sehe, dann fahre ich euch nach Flagstaff rauf.“ Wir bedankten uns lächelnd und setzten unseren Marsch zum Greyhound-Terminal fort. Als wir dort um die Ecke bogen wartete sie dort schon auf uns. – Sie hatte es wirklich ernst gemeint.
Kurz darauf cruisten wir mit ihrem Sohn am Beifahrersitz den Freeway Richtung Norden rauf. „Ich würde sonst heute den ganzen Tag zuhause sitzen. So kommen wir wenigstens ein bisschen raus und ich fahre ja sowieso gerne!“ Und sie fährt wirklich gerne. Sie brachte uns nicht nur nach Flagstaff, sondern sogar noch weiter bis Valle – 3 Stunden oneway!
DANKE VIRNALISA UND DUSTYN!!!!
Von dort, wo sie uns aussteigen ließ waren es nur noch 30 Meilen bis zum Grand Canyon. Die schafften wir an diesem Tag auch noch locker auf der Ladefläche eines Pickups.
Aber nicht nur der Sherriff ist z´wider und grantig, sondern der Großteil der Autofahrer auch. Als Autostopper passt du einfach nicht ins amerikanische System. Hier ist alles für Fahrzeuge ausgelegt und wenn du keines hast muss mit dir irgendwas nicht stimmen – nur Massenmörder und Drogenabhängige reisen per Daumen!
Was das Autostoppen für uns so schwierig gemacht hat, waren nicht nur die ewigen Wartezeiten und die Cops, sondern vor allem die Reaktionen der Autofahrer. Beim Stoppen hast du ca. eine halbe Sekunde um den Autofahrer davon zu überzeugen, dass du nett, sauber und mitnehmenswert bist. Das heisst: mit Schwung und Elan den Daumen strecken, immer freundlich lächeln und soviel positive Energie wie möglich rüberbringen. Wenn du als Antwort darauf nur grantige, ängstliche, empörte, hochnäsige oder sogar aggresive Blicke kriegst, kostet das ganz schön Kraft und Energie.
Und die Leute, die dich dann mitnehmen gehören dann meist (selbst) sozialen Randgruppen an. So zum Beispiel der 40jährige Donald, der bei seiner Mutter (einer verrückten Wissenschaftlerin) wohnt und in seinem Garten irgendwo in der Wüste von Arizona funktionstüchtige Wasserstoffmotoren für Autos baut. Dieser Kerl hat nicht mal einen Schulabschluss, aber mit Versuch und Irrtum und so mancher Explosion ertüftelte er diesen genialen Spritsparmotor. Nach einer kleinen Auseinandersetzung zwischen ihm und seiner Mom durften wir bei ihm im Garten campen. Und nachdem sie unsere Pässe kontrolliert hatte, durften wir sogar ins Haus und waren plötzlich nicht mehr Donalds Gäste, sondern ihre. Wahrlich eine kulturelle Erfahrung!
Aber solches Glück hatten wir selten. Nach einem 20 Meilen Tag und 5 Stunden an der gleichen Stelle mit dem oben genanntem Problem der grantigen Gesichter waren wir körperlich und emotional am Ende. Da wir von mehreren Leuten gehört hatten, wie gefährlich die Wüste in dieser Gegend nicht sei, weil es von Drogenschmugglern und Illegalen nur so wimmle, wollten wir in einem nahegelegenen Campingplatz übernachten. Die nette Dame am Schalter erklärte uns jedoch, dass es ohne Fahrzeug nicht möglich sei hier zu campen. Mit Auto und Zelt ist ok, aber ohne fahrbaren Untersatz...Wir waren den Tränen nahe, baten um eine Ausnahme und boten ihr sogar unsere Reisepässe zu hinterlegen, aber...Regel ist Regel. Sie meinte noch wir könnten auf der nahe gelegenen Raststation schlafen – „Die ist nur 20 Meilen den Freeway runter!“ Dass wir kein Auto haben, hatte sie anscheinend schon wieder vergessen. Als letzten Ratschlag bakamen wir: „Na dann müsst ihr in der Wüste campen. Aber seid vorsichtig, das ist gefährlich!“
An diesem Punkt waren wir fast so weit wieder zurück nach Mexiko zu fahren und einen Flug über dieses verdammte Land zu nehmen.
Nach einer Nacht in der Wüste, in der wir zum Glück nicht von der Border Patrol geweckt wurden (die patroullieren dort nämlich mit Wärmebildhubschraubern) trafen wir Gott sei Dank unseren rettenden Engel...
Wir waren gerade dabei unsere Autostopperehre aufzugeben und einen bus zu nehmen, als sie uns erschien. Nach einem Marsch in die nächste Stadt, saßen wir bei einer Tankstelle auf unseren Rucksäcken und tranken Kaffee aus 1/2liter-Bechern. Plötzlich streckt uns eine Fremde 20 Dollar entgegen und meint: „Ihr könnt das sicher für eure Reise brauchen!“ Wir waren erst mal völlig baff und einigten uns dann nach einem kurzen Smalltalk darauf, dass wir das Geld nur im Tausch gegen eines unserer Armbänder akzeptieren können. Beim Verabschieden meinte sie noch so: „Wenn ich euch nachher noch mal sehe, dann fahre ich euch nach Flagstaff rauf.“ Wir bedankten uns lächelnd und setzten unseren Marsch zum Greyhound-Terminal fort. Als wir dort um die Ecke bogen wartete sie dort schon auf uns. – Sie hatte es wirklich ernst gemeint.
Kurz darauf cruisten wir mit ihrem Sohn am Beifahrersitz den Freeway Richtung Norden rauf. „Ich würde sonst heute den ganzen Tag zuhause sitzen. So kommen wir wenigstens ein bisschen raus und ich fahre ja sowieso gerne!“ Und sie fährt wirklich gerne. Sie brachte uns nicht nur nach Flagstaff, sondern sogar noch weiter bis Valle – 3 Stunden oneway!
DANKE VIRNALISA UND DUSTYN!!!!
Von dort, wo sie uns aussteigen ließ waren es nur noch 30 Meilen bis zum Grand Canyon. Die schafften wir an diesem Tag auch noch locker auf der Ladefläche eines Pickups.
Mazatlan...und ein laaaanger Autostoppertag...
Der einzige grund warum wir Mazatlan in unsere Reiseroute aufgenommen haben ist der dortige Hafen von dem aus die Fähren nach Baja California starten. Hier wollten wir fürs teure Geld auf die Halbinsel hinüberschippern und dann Richtung Norden nach Tijuana stoppen. Wie sich aber herausstellte ist der Fährbetrieb bis Mitte Mai oder so eingestellt und so mussten wir unsere Reisepläne wieder einmal völlig umkrempeln.
Anstatt nun also einen haufen Geld auszugeben und nach Westen zu reisen, zahlten wir nichts und stoppten direkt Richtung Norden. Das stellte sich als genialer Plan heraus.
Wir planten für die Strecke bis zur US-Grenze ungefähr 3-7 Tage ein und schafften die 1250km in unter 25! Stunden! - Neuer Rucksacknomaden-Autostopper-Rekord!!!!!!!!!!!!!!!
Wir wurden praktisch von einem Trucker zum Nächsten weitergereicht (Funkgerät sei Dank). Wir fuhren bis Mittenacht und campten für nur 3 Stunden auf einer Raststation neben dem Truck bis uns der Fahrer wieder aufstaubte, einlud und weiterfuhr. Als wir dann letztendlich an der US-Grenze standen konnten wir es kaum glauben, dass wir gestern um diese Zeit noch in Zentralmexiko gewesen sind.
Wir hatten nicht mal Zeit unsere Rucksäcke umzupacken und marschierten einfach mal mit der Machete außen am Rucksack drauf los.
Die Mexikaner waren so überrascht ausländische (nicht US) Touristen zu sehen, dass sie glatt vergaßen uns die Ausreisegebühr für Mexiko abzuknöpfen. Bei den Amis ging es nicht viel anders zu – wir wurden wie VIPs ins Obergeschoß begleitet um unsere Greencard ausgestellt zu kriegen und vor lauter Freude, dass sie mal nicht mit Mexikanern zu tun hatter vergaßen sie völlig darauf unsere Rucksäcke zu röntgen oder auch nur näher anzusehen.
Zur Feier dieser erfolgreichen und unerwartet problemlosen Grenzüberquerung gönnten wir uns gleich mal die volle Ladung USA und gingen zm McDonalds essen.
Anstatt nun also einen haufen Geld auszugeben und nach Westen zu reisen, zahlten wir nichts und stoppten direkt Richtung Norden. Das stellte sich als genialer Plan heraus.
Wir planten für die Strecke bis zur US-Grenze ungefähr 3-7 Tage ein und schafften die 1250km in unter 25! Stunden! - Neuer Rucksacknomaden-Autostopper-Rekord!!!!!!!!!!!!!!!
Wir wurden praktisch von einem Trucker zum Nächsten weitergereicht (Funkgerät sei Dank). Wir fuhren bis Mittenacht und campten für nur 3 Stunden auf einer Raststation neben dem Truck bis uns der Fahrer wieder aufstaubte, einlud und weiterfuhr. Als wir dann letztendlich an der US-Grenze standen konnten wir es kaum glauben, dass wir gestern um diese Zeit noch in Zentralmexiko gewesen sind.
Wir hatten nicht mal Zeit unsere Rucksäcke umzupacken und marschierten einfach mal mit der Machete außen am Rucksack drauf los.
Die Mexikaner waren so überrascht ausländische (nicht US) Touristen zu sehen, dass sie glatt vergaßen uns die Ausreisegebühr für Mexiko abzuknöpfen. Bei den Amis ging es nicht viel anders zu – wir wurden wie VIPs ins Obergeschoß begleitet um unsere Greencard ausgestellt zu kriegen und vor lauter Freude, dass sie mal nicht mit Mexikanern zu tun hatter vergaßen sie völlig darauf unsere Rucksäcke zu röntgen oder auch nur näher anzusehen.
Zur Feier dieser erfolgreichen und unerwartet problemlosen Grenzüberquerung gönnten wir uns gleich mal die volle Ladung USA und gingen zm McDonalds essen.
Durango...
Diese nette kleine Stadt ist hauptsächlich wegen der Filmsets in den umliegenden Hügeln bekannt. Sie mussten für unzählige US-Western als Kulisse herhalten. Wir sahen uns eines der Filmsets an und da es unter der Woche war, waren wir die einzigen Besucher. Es war nicht einmal das Kassenhäuschen offen. So wanderten wir grati durch die Geisterstadt und hofften verzweifelt auf einen vorbeitreibenden Kugelbusch um die Szenerie perfekt zu machen. Die kommen aber in dieser Gegend natürlich nicht vor...Haben sie wahrscheinlich für die Filme aus der USA importiert...
Der Saloon in dem schon Filmgrößen wie John Wayne und Kevin Costner ihren Wiskey (oder Apfelsaft?) geleert haben hatte leider auch geschlossen. So machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die reale Welt. Hier laufen auch jede Menge Möchtegerncowboys und Revolverhelden herum – die sprechen aber spanisch...
Der Saloon in dem schon Filmgrößen wie John Wayne und Kevin Costner ihren Wiskey (oder Apfelsaft?) geleert haben hatte leider auch geschlossen. So machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die reale Welt. Hier laufen auch jede Menge Möchtegerncowboys und Revolverhelden herum – die sprechen aber spanisch...
Zacatecas...
Wir haben zwar in Puerto Escondido beschlossen ein paar Kolonialstädte auszulassen, aber um Zacatecas kommt man einfach nicht herum.
Nach ewiger Unterkunftssuche und etwas Preisfeilscherei konnten wir dann vom Hotelzimmer aus den Blick auf die wunderschöne Kathedrale geniessen. Nach einem Tag durch die Stradt spazieren hatten wir aber so ziemlich alles gesehen und so viel aufregender wie andere Kolonialstädte auf unserer Reise war Zacatecas dann auch nicht.
Also hieß es für uns wieder Rucksäcke schultern und Daumen Strecken. So kamen wir im null komma nix nach Durango.
Nach ewiger Unterkunftssuche und etwas Preisfeilscherei konnten wir dann vom Hotelzimmer aus den Blick auf die wunderschöne Kathedrale geniessen. Nach einem Tag durch die Stradt spazieren hatten wir aber so ziemlich alles gesehen und so viel aufregender wie andere Kolonialstädte auf unserer Reise war Zacatecas dann auch nicht.
Also hieß es für uns wieder Rucksäcke schultern und Daumen Strecken. So kamen wir im null komma nix nach Durango.
Mexico City...
Ciudad de Mexico, oder DF (sprich: De Effe), wie es die Mexikaner nennen, ist einer der größten Ballungsräume der Erde. Wie viele Menschen genau dort leben ist nicht ganz klar, aber Schätzungen gehen bis 26 Millionen!
Das ganze klingt aber schlimmer als es ist. Das historische Zentrum ist realtiv kompakt und für eine so große Stadt (unter Tags) auch relativ sicher. Hier trafen wir uns mit Martin, einem Österreicher, den wir in Puerto Escondido kennen gelernt hatten und machten für ein paar Tage die Stadt unsicher.
Hier ging sich auch der ausständige Arzttermin für Marita aus in dem sie ihre Hormonspirale ausgetauscht bekam – wieder 5 Jahre ohne Sorgen!
Ausserdem mussten wir uns von einem langjährigen Freund trennen – unser Scheisser gab plötzlich den Geist auf und machte gar nichts mehr (außer bunten Bildern und komischen Geräuschen). Zum Glück sind Elektrogeräte in Mexiko relativ günstig und so bekamen wir einen zwar minimal größeren aber auch viel besseren neuen Mini-Laptop. Und wie es sich für einen echten Mexikaner gehört spricht er natürlich Spanisch. Für uns nach 2 Jahren Internetcafe-Erfahrung in Lateinamerika kein Problem!
Nach einer Woche im Smog ging es weiter in die alte Silberstadt Zacatecas.
Das ganze klingt aber schlimmer als es ist. Das historische Zentrum ist realtiv kompakt und für eine so große Stadt (unter Tags) auch relativ sicher. Hier trafen wir uns mit Martin, einem Österreicher, den wir in Puerto Escondido kennen gelernt hatten und machten für ein paar Tage die Stadt unsicher.
Hier ging sich auch der ausständige Arzttermin für Marita aus in dem sie ihre Hormonspirale ausgetauscht bekam – wieder 5 Jahre ohne Sorgen!
Ausserdem mussten wir uns von einem langjährigen Freund trennen – unser Scheisser gab plötzlich den Geist auf und machte gar nichts mehr (außer bunten Bildern und komischen Geräuschen). Zum Glück sind Elektrogeräte in Mexiko relativ günstig und so bekamen wir einen zwar minimal größeren aber auch viel besseren neuen Mini-Laptop. Und wie es sich für einen echten Mexikaner gehört spricht er natürlich Spanisch. Für uns nach 2 Jahren Internetcafe-Erfahrung in Lateinamerika kein Problem!
Nach einer Woche im Smog ging es weiter in die alte Silberstadt Zacatecas.
Acapulco...
Nach insgesamt 3 Wochen im wunderschönen Puerto Escondido waren wir vom vielen Hängemattenschaukeln so ausgeglichen, dass wir endlich weiterreisen konnten. Am Tag vor unserer geplanten Abreise trafen wir zufällig Andrew, den wir schon von Nicaragua kannten. Er war mit seinem Dad und seiner Schäferhündin Lola auf dem Weg von Nicaragua Richtung USA. Natürlich nahmen wir sein Angebot uns bis Acapuco mitzunehmen gerne an. Wir wussten schon, dass es in seinem Jeep etwas eng werden würde, aber hatten keine Ahnung wie knapp der Platz mit all dem Gepäck und der Riesenhündin werden würde.
Wir waren echt froh als Knie und Schultern nach 8 Stunden Platzangst und Hundemundgeruch endlich wieder mehr als 10 cm voneinander entfernt sein konnten. Naja, wenigstens kamen wir zügig und gratis bis Acapulco...
Dieses berühmte Ferienparadies liegt an einer fast geschlossenen Bucht und ist trotz der nur knapp einer Million Einwohner über ca. 15km entlang der Küste. Obwohl die besten Jahre der Stadt schon vorüber sind zieht es immer noch Tausende mexikanische und internationale Urlauber an.
Da Springbreak, die Semesterferien der Amis, kurz bevor stand und wir den grölenden, saufenden Studentenhorden aus dem Weg gehen wollten hielten wir unseren Aufenthalt in Acapulco so kurz wie möglich. Wir sahen uns natürlich die berühmten todesmutigen Klippenspringer an, machten das übliche Sightseeing-Programm und zogen schon nach 3 Tagen weiter nach Mexico City.
Dank der neuen Schnellstrasse schafften wir die 400km locker in einem Tag – raus aus der Touristenhölle, rein in den Großstadtdschungel!
Wir waren echt froh als Knie und Schultern nach 8 Stunden Platzangst und Hundemundgeruch endlich wieder mehr als 10 cm voneinander entfernt sein konnten. Naja, wenigstens kamen wir zügig und gratis bis Acapulco...
Dieses berühmte Ferienparadies liegt an einer fast geschlossenen Bucht und ist trotz der nur knapp einer Million Einwohner über ca. 15km entlang der Küste. Obwohl die besten Jahre der Stadt schon vorüber sind zieht es immer noch Tausende mexikanische und internationale Urlauber an.
Da Springbreak, die Semesterferien der Amis, kurz bevor stand und wir den grölenden, saufenden Studentenhorden aus dem Weg gehen wollten hielten wir unseren Aufenthalt in Acapulco so kurz wie möglich. Wir sahen uns natürlich die berühmten todesmutigen Klippenspringer an, machten das übliche Sightseeing-Programm und zogen schon nach 3 Tagen weiter nach Mexico City.
Dank der neuen Schnellstrasse schafften wir die 400km locker in einem Tag – raus aus der Touristenhölle, rein in den Großstadtdschungel!
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