Ko Pha Ngan ist vor allem bekannt durch seine monatlich stattfindenden FullMoon-Parties. Schon ein paar Tage vor Vollmond scheint jeder Backpacker, den man trifft hierher unterwegs zu sein um dort zu feiern was das Zeug hält. Am Südende der Insel (wo die Party steigt) tummeln sich dann zu Vollmond tausende Leute zum feiern, saufen, kiffen und Schwammerl futtern.
Da wir auf eine solche Erfahrung nicht unbedingt heiß waren verzogen wir uns ans ruhige Nordende der Insel. Im kleinen Fischernest Chaloklum fanden wir die perfekte Unterkunft – ein kleiner Bungalow direkt am Strand mit kleinem Balkon und eigener Hängematte, Privatbad, drahtlosem Internet und Wahnsinnsausblick…und das ganze um knapp 5 Euro pro Tag!
Wir verbrachten die Tage mit Nichtstun, Spazierengehen, Schätze am Strand suchen (Muscheln, Schnecken, Korallenteile,…) und Schnorcheln. Für zwei Tage liehen wir uns einen Roller und machten das Inselinnere unsicher. Da Ko Pha Ngans Infrastruktur nicht die Beste ist hieß das meist auf tiefroten Erdstraßen durch den Dschungel holpern.
Als Kevin dann auch noch herausfand, dass die Einheimischen vom Pier aus immer Tintenfische angeln, war unsere Abendplanung auch klar. Es ist einfach soooo lustig, wenn sie sich antinten! Den Fang brachten wir dann zu „unserer“ Straßenstandl-Lady, die ihn für uns zubereitete.
Nach 6 wunderschönen Tagen auf der Insel ging es für uns wieder zurück aufs Festland. Eigentlich wollten wir ja in irgendeinen Nationalpark im Süden, aber spontan wie wir sind änderte sich das während der Fährenüberfahrt nach Surat Thani. In unserem Reiseführer hatten wir von einem Meditations-Retreat gelesen, dass immer zu Monatsbeginn anfängt. Bei unserer ursprünglichen Reiseplanung wären wir zu diesem Zeitpunkt schon weiter im Süden gewesen, aber da wir uns auf Ko Pha Ngan ein wenig vertrödelt hatten passte es jetzt genau. Wir besorgten uns also noch die letzten Infos und fuhren auf gut Glück in das kleine Nest Chaiya, wo in dem Kloster Suan Mokkh der 10-tägige Kurs stattfinden sollte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen