Das Wat (Kloster) Suan Mokkh wurde 1932 vom Mönch Ajahn Buddhadasa gegründet. Er war mit der buddhistischen Lehre, so wie sie in Bangkok praktiziert wurde nicht zufrieden und wollte nahe der Natur sein und zurück zu den wahren Wurzeln des Buddhismus finden.
Das Kloster selbst ist eigentlich mehr ein „gepflegtes“ Stück Dschungel, in dem ein paar Meditationshallen und Schreine stehen. Die Mönche leben in kleinen Holzhütten, die auf einer riesigen Fläche im Wald verstreut sind und nur durch kleine Pfade mit den Hauptgebäuden des Klosters verbunden sind. In und mit der Natur zu leben ist ein Schwerpunkt in diesem Kloster, weshalb auch die Tierwelt artenreich vertreten ist. Neben Affen, Schildkröten und Pythons schlängelt sich auch die eine oder andere Königskobra durchs Unterholz. Aber auch Hunde, Katzen und Hühner tummeln sich auf den vielen schön gepflegten Pfaden und kleinen Lichtungen.
Ajahn Buddhadasa, der 1993 verstorben ist, legte seit jeher großen Wert auf das Verständnis zwischen den Religionen und Kulturen. So fing er schon Anfang der 80er damit an Meditationskurse für „Westerners“ zu halten und ihnen die Lehre des Dhamma näher zu bringen. 1988 wurde dann nahe dem Kloster ein extra Meditationszentrum für diese Kurse gebaut. Die ersten 10 Tage im Monat versammeln sich hier nun immer unzählige meditationswillige Ausländer und in den letzen 10 Tagen des Monats gibt es das Gleiche noch mal für Thais.
Da wir einen Tag zu früh dran waren konnten wir noch eine Nacht im Kloster verbringen. Am nächsten Tag in der Früh ging es dann rüber ins Dhamma International Hermitage – Zentrum zur Anmeldung und letzten genauen Einweisung.
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