Das als Goldenes Dreieck bekannte Grenzgebiet zwischen Thailand, Laos und Myanmar ist deshalb weltberühmt, weil es das Hauptanbaugebiet des zur Opium- und Heroinherstellung verwendeten Schlafmohns war. Das gemäßigte tropische Klima der leicht hügeligen Landschaft und die Abgelegenheit machten es zum idealen Drogenabaugebiet. Heute wird offiziell kein Mohn mehr angebaut, aber die Militärdiktatur in Myanmar hat besseres zu tun als auf internationales Drängen hin ein paar Mohnbauern das Leben schwer zu machen…
Auf der Thailändischen Seite der Grenze haben Polizei und Armee den Drogenanbau praktisch unterbunden und so mussten sich die Leute dort eine neue Einkommensquelle suchen – den Tourismus! Hunderte Menschen aus aller Welt kommen heute ins Dreiländereck um sich vorm Schild „Welcome to the Golden Triangle“ fotografieren zu lassen und im Opiummuseum etwas mehr über diese verbotene Substanz zu erfahren.
Nachdem wir uns das volle Golden-Triangle-Touristenprogramm gegeben hatten - inklusive dem Besuch des kitschigen Tempels (…oder war es doch nur ein Haufen Souvenirstände mit viel Goldverzierung rundherum?) – ging es für uns am nächsten Morgen über den Mekong nach Laos…
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