Bangkok, eine Boomstadt mir 6 Mio. Einwohnern, in der es vom modernen Einkaufszentrum und Skytrain bis zu Slums entlang von sumpfigen Abwasserkanälen alles gibt. Gigantische Wolkenkratzer, kleine Kanäle, majestätische Paläste und enge Marktstraßen gemischt mit kamikazeartigem Linksverkehr….kurz eine Chaosstadt! Wir waren auf das schlimmste vorbereitet und wurden eigentlich positiv überrascht. Selbst in einer Stadt wie Bangkok gibt es ein paar ruhige Ecken, wo man seinen Jetlag auskurieren und sich an die dampfbadartigen Temperaturen gewöhnen kann.
Für uns ist die große Herausforderung in Asien nicht nur die völlig andere Kultur mit all ihren Verhaltenscodes und Gepflogenheiten, sondern auch die Tatsache, dass wir zum ersten mal seit Beginn unserer Reise in einem Land sind, indem wir die Landessprache überhaupt nicht verstehen. So muss man bei jedem Straßenstandl sämtliche Activity-Skills auspacken um was zu essen zu kriegen…und dann weiß man immer noch nicht WAS man kriegt. Bei unserem ersten Essen in Thailand beachteten wir die Warnung der Marktlady nicht und Kevin bestellte etwas, das sie als „ein bisschen spicy“ bezeichnete. Schon beim ersten Bissen fühlte sich sein Kopf an wie ein Kelomat, und ein paar Bissen später fing der Schweiß an in Strömen zu fließen – 40 Grad, 100% Luftfeuchtigkeit und „etwas spicy“…Selbst am nächsten Morgen wurde er an die Lektion vom Vortag erinnert – Spicy in Thailand heißt SPICY!!!!!
Nachdem wir unseren Jetlag ausgeschlafen hatten fingen wir langsam an die nähere Umgebung zu erkunden. Gleich um die Ecke von unserer Unterkunft ist die berühmtberüchtigte Khao San Road – die Backpackerstraße schlecht hin. Hier versuchen Hostels, Bars, Tatoostudios, Ausweisfälscher und Souvenirverkäufer den farangs (weiße Touris) so viel Geld wie möglich aus der Tasche zu locken.
In dieser Neon-Partywelt der Pseudo-Hardcore-Backpacker fühlten wir uns echt nicht wohl und schlenderten lieber durch Seitenstraßen und Märkte, wo sich selten ein Touri hinverirrt.
Zu den größten Sehenswürdigkeiten Bangkoks zählen eindeutig seine mehr als 300 buddhistischen Tempel. Wir pickten uns die 3 berühmtesten heraus und verbrachten 2 lange Tage damit diese zu erkunden. WOW!!!!!!
Hier sagen die Bilder mehr als tausend Worte – SO viel Prunk und Glitzer!!!.....
Nach ca. einer Woche im Großstadtgetümmel fiel uns ein, dass Thailand ja eigentlich für seine Inseln und Strände berühmt ist und so machten wir uns auf in den Süden…
Wir kauften uns ein 3.Klasse-Ticket für den Übernachtzug nach Surat Thani und von dort fuhren wir mit der Fähre auf die Insel Ko Samui – Endlich wieder Sonne, Palmen, Strand und Meer!!!
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