Da in Los Angeles alle Unterkünfte viel zu teuer sind haben wir im Vorhinein schon 2 Leute über HospitalityClub kontaktiert, ob sie uns nicht für 2-3 Tage beherbergen könnten. Da wir unser Tramperglück aber unterschätzt hatten und viel zu früh in LA waren standen wir vor einem Problem: Es war 8 Uhr abends und wir wussten nicht wo wir die Nacht verbringen sollten. Die Studentenpartie meinte, dass es in Santa Monica einen Park gibt, in dem viele Obdachlose übernachten und auch Freunde von ihnen schon mal dort gepennt haben.
So verbrachten wir unsere erste Nacht in LA so, wie unsere letzte in Stockholm – im Stadtpark.
Für die nächsten Nächte suchten wir uns aber dann doch eine Jugendherberge.- die bisher teuerste Unterkunft auf unserer Reise. 20 Dollar pro Person im 30-Bett-Schlafsaal!!!
Da wir uns einen langen Aufenthalt hier nicht leisten konnten, machten wir ein Intensivsightseeingprogramm. Eine Tageskarte für den Bus, einen Stadtplan und los ging es:
• Erster Halt Downtown: Riesenwolkenkratzer, das berühmte asymmetrische Disney-Theater, Chinatown, ein paar Zombies, die mit sich selbst reden, ein viel zu offensichtlicher Drogendeal, gehetzte Buisnessleute,...
• Nächster Halt Hollywood: der Walk of Fame, der Hollywoodschriftzug auf einem entfernten Hügel, die Hand- und Fußabdrücke von Stars vor Grauman´s Chinese Theater, ein Fotoshooting mit Captain Jack Sparrow in persona und die Angst eine Strafe für spucken, zu laut reden, Kaugummipapierl-verlieren oder dergleichen zu kassieren.
• Nächster Halt die Hügel von Hollywood: Unser Versuch das Hollywoodzeichen aus der Nähe zu sehen scheiterte an Luxusvillen, Hochsicherheitszäunen und Security-Personal.
• Nächster Halt Beverly Hills und Bel Air: da wir kein Auto haben schauten wir uns diese Luxusviertel vom Bus aus an
• Nächster Halt Rodeo Drive: Auf der teuersten Einkaufsstraße der Welt zerreißt Maritas Hose. Nicht der Richtige Zeitpunkt um sich einen Ersatz zu suchen....
• Nächster Halt Venice Beach: Eine Freak-Show! Hier versammelt sich alles was in LA nicht ganz normal ist – Straßenkünstler, Hippies, Obdachlose, Musiker, Punks, Clowns, der Gockel-Mann, ein Jimmy Hendrix-Double und, und, und... Wie Pflasterspektakel nur viel extremer, viel unzivilisierter und das ganze Jahr!
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