Von Mazunte nach Puerto Escondido versuchten wir in Mexiko erstmals unser Glück beim Autostoppen. Schon nach wenigen Minuten in der sengenden Hitze saßen wir in einem klimatisierten Pickup und überholten unterwegs noch 2 Busse. Eine gute Stunde später stiegen wir direkt gegenüber unserer Unterkunft aus. Manchmal kann Autostoppen so viel gemütlicher sein als Busreisen…
Obwohl wir eigentlich nur 2 Tage oder so in Puerto bleiben wollten, ist es nun doch schon wieder eine Woche…Aber die Ortschaft ist nett, die Unterkunft günstig und das Essen, dank eigener Küche auch leistbar, abwechslungsreich und genug. Wir wissen, dass wir schön langsam Richtung Norden aufbrechen sollten, aber im Hochland ist es einfach so arschkalt!!! Wir haben beschlossen einfach ein paar alte Kolonialstädte auszulassen und dafür noch ein bisschen länger im Paradies zu verweilen.
Dienstag, 10. Februar 2009
Mazunte...
Mazunte ist ca. doppelt so groß wie Zipolite, hat doppelt so viele Restaurants und doppelt so viele Hotels…aber mehr los ist deswegen auch nicht. Wir fanden eine günstige Cabaña direkt am Strand und genossen das azurblaue Meer, die Sonne und tonnenweise pappige Tortillas (das einzige für uns leistbare Futter).
Viele Tagestouristen kommen um sich das Schildkrötenzentrum hier anzusehen. Es ist sowohl ein Forschungszentrum, als auch eine Aufzuchtsstation in der alle, der in Mexiko lebenden Schildkrötenarten vertreten sind. So konnten wir uns diese faszinierenden Tiere in allen Größen aus nächster Nähe ansehen.
Später machten wir auch noch einen Bootsausflug hinaus aufs Meer um Delfine und Schildkröten in freier Wildbahn zu sehen. Wir hatten Glück und sahen nicht nur unzählige Delfine direkt neben unserem kleinen Schinackel springen, sondern auch noch eine Schule Grauwale, die die Küste entlang zog und uns alle paar hundert Meter kurz ihre Rücken und Schwanzflossen zeigte. Außerdem sahen wir noch einige Mantarochen und eine Seeschlange. Höhepunkt der Tour war aber sicherlich die große Meeresschildkröte, mit der wir schwimmen konnten. Unser Guide stürzte sich bei voller Fahrt aus dem Boot und fing eines dieser riesigen Tiere. Dann durften wir ins Wasser, um sie uns aus der Nähe anzusehen…Es war just ein Tier der Spezies, deren Babies wir wenige Tage zuvor in die Freiheit entlassen hatten. Nach einem kurzen Fotoshooting durfte sie aber wieder abtauchen und wir sahen ihr zu, wie sie in den blauen Tiefen des Ozeans unter uns verschwand…
Viele Tagestouristen kommen um sich das Schildkrötenzentrum hier anzusehen. Es ist sowohl ein Forschungszentrum, als auch eine Aufzuchtsstation in der alle, der in Mexiko lebenden Schildkrötenarten vertreten sind. So konnten wir uns diese faszinierenden Tiere in allen Größen aus nächster Nähe ansehen.
Später machten wir auch noch einen Bootsausflug hinaus aufs Meer um Delfine und Schildkröten in freier Wildbahn zu sehen. Wir hatten Glück und sahen nicht nur unzählige Delfine direkt neben unserem kleinen Schinackel springen, sondern auch noch eine Schule Grauwale, die die Küste entlang zog und uns alle paar hundert Meter kurz ihre Rücken und Schwanzflossen zeigte. Außerdem sahen wir noch einige Mantarochen und eine Seeschlange. Höhepunkt der Tour war aber sicherlich die große Meeresschildkröte, mit der wir schwimmen konnten. Unser Guide stürzte sich bei voller Fahrt aus dem Boot und fing eines dieser riesigen Tiere. Dann durften wir ins Wasser, um sie uns aus der Nähe anzusehen…Es war just ein Tier der Spezies, deren Babies wir wenige Tage zuvor in die Freiheit entlassen hatten. Nach einem kurzen Fotoshooting durfte sie aber wieder abtauchen und wir sahen ihr zu, wie sie in den blauen Tiefen des Ozeans unter uns verschwand…
Zipolite und die Babyturtles...
Nach ein paar Wochen im Hochland Guatemalas und Mexikos ging es endlich wieder ins Warme. An der mexikanischen Pazifikküste war unser erster Stopp im kleinen Nest Zipolite. Dieser paradiesische Strand wurde in den 70ern von Hippies und Aussteigern entdeckt und in ein gemütliches Paradies verwandelt. Auch heute noch tummeln sich hier Esoteriker, Althippies und Touristen die das breite Angebot an Massagen und anderen Wohlfühlbehandlungen genießen. Zipolite ist außerdem einer der wenigen Orte in Mexico an denen Nacktbaden kein Problem ist, was noch zusätzlich zur sowieso schon sehr relaxten Stimmung beiträgt.
Wir fanden hier einen günstigen Platz zum Campen und….schon war eine Woche um!!!!
Wir verbrachten unsere Tage mit Sonnenbaden, Fischen, Felsenkraxeln, Hängemattebaumeln und Extreme-Relaxing. Am Abend setzten wir uns immer mit einem Bier auf die Hauptstraße und genossen das bunte Treiben.
Bei einem Einkaufs- und Geldabhebeausflug in die nahe gelegene Stadt Pochutla trafen wir zufällig ein paar Deutsche, die wir in Oaxaca im Hostal kennen gelernt hatten. Spontan beschlossen wir sie zur nahe gelegenen Lagune zu begleiten, wo man zu einem lächerlichen Preis eine Croc-watching-Tour machen kann. Man dümpelt mit einem Kanu im See herum, während im Wasser neben dir die 3-4 Meter langen Panzerechsen lautlos durchs kühle Nass gleiten.
Am Weg zurück hatten wir noch das Glück bei einer Babymeeresschildkrötenfreilassungsaktion dabei sein zu können. In der Brutstation an der Playa Ventanilla werden die am Stand gesammelten Schildkröteneier ausgebrütet und die frisch geschlüpften Babies dann unter Aufsicht gesammelt freigelassen. Das erhöht ihre Überlebenschancen und verhindert ein Festmahl unter Pelikanen und Möwen.
Die kleinen Scheißer sind einfach sooo süß, wenn sie unbeholfen auf deiner Handfläche herumklettern. Und wenn sie dann alle gesammelt Richtung Meer krabbeln ist der euphorischste Moment wenn dann endlich die Welle kommt und sie mit hinaus nimmt…
Nach 8 Tagen in Zipolite schafften wir es endlich weiterzureisen. Wir kamen genau 2,5 Km weit…ins benachbarte Mazunte…
Wir fanden hier einen günstigen Platz zum Campen und….schon war eine Woche um!!!!
Wir verbrachten unsere Tage mit Sonnenbaden, Fischen, Felsenkraxeln, Hängemattebaumeln und Extreme-Relaxing. Am Abend setzten wir uns immer mit einem Bier auf die Hauptstraße und genossen das bunte Treiben.
Bei einem Einkaufs- und Geldabhebeausflug in die nahe gelegene Stadt Pochutla trafen wir zufällig ein paar Deutsche, die wir in Oaxaca im Hostal kennen gelernt hatten. Spontan beschlossen wir sie zur nahe gelegenen Lagune zu begleiten, wo man zu einem lächerlichen Preis eine Croc-watching-Tour machen kann. Man dümpelt mit einem Kanu im See herum, während im Wasser neben dir die 3-4 Meter langen Panzerechsen lautlos durchs kühle Nass gleiten.
Am Weg zurück hatten wir noch das Glück bei einer Babymeeresschildkrötenfreilassungsaktion dabei sein zu können. In der Brutstation an der Playa Ventanilla werden die am Stand gesammelten Schildkröteneier ausgebrütet und die frisch geschlüpften Babies dann unter Aufsicht gesammelt freigelassen. Das erhöht ihre Überlebenschancen und verhindert ein Festmahl unter Pelikanen und Möwen.
Die kleinen Scheißer sind einfach sooo süß, wenn sie unbeholfen auf deiner Handfläche herumklettern. Und wenn sie dann alle gesammelt Richtung Meer krabbeln ist der euphorischste Moment wenn dann endlich die Welle kommt und sie mit hinaus nimmt…
Nach 8 Tagen in Zipolite schafften wir es endlich weiterzureisen. Wir kamen genau 2,5 Km weit…ins benachbarte Mazunte…
Oaxaca, Tule und Monte Álban...
In Oaxaca war es schon ein wenig wärmer. Dennoch noch weit von unserer Komforttemperatur entfernt. Auch hier machten wir nur das Pflichtsightseeing-Prgramm und erkundeten ein wenig die Umgebung.
Einer dieser Trips führte uns zum Arbol de Tule. Dieser 2000-3000 Jahre alte Baum hat einen Stammdurchmesser von bis zu 14 Metern. Er steht im Kirchenhof der kleinen Ortschaft Tule und lässt das Gotteshaus neben sich wie ein Spielzeug aussehen – Ein wahrer Großvater!
An einem anderen Tag besuchten wir die Zapoteken-Ruinen von Monte Albán. Echt beeindruckend, aber…im Prinzip wieder nur alte Steine. Inzwischen sind wir echt nicht mehr leicht zu beeindrucken.
Viel beeindruckender waren da schon die Leckereien am Markt. Neben dem besten Schnürl-Käse überhaupt gibt es in Oaxaca auch noch geröstete Heuschrecken in allen Größen und Schärfegraden zu kaufen.
Jeden Abend gönnten wir uns ein Corona in der Literflasche und mampften dazu Käse und chapulines (am besten mittelgroß und mittelscharf)…
Einer dieser Trips führte uns zum Arbol de Tule. Dieser 2000-3000 Jahre alte Baum hat einen Stammdurchmesser von bis zu 14 Metern. Er steht im Kirchenhof der kleinen Ortschaft Tule und lässt das Gotteshaus neben sich wie ein Spielzeug aussehen – Ein wahrer Großvater!
An einem anderen Tag besuchten wir die Zapoteken-Ruinen von Monte Albán. Echt beeindruckend, aber…im Prinzip wieder nur alte Steine. Inzwischen sind wir echt nicht mehr leicht zu beeindrucken.
Viel beeindruckender waren da schon die Leckereien am Markt. Neben dem besten Schnürl-Käse überhaupt gibt es in Oaxaca auch noch geröstete Heuschrecken in allen Größen und Schärfegraden zu kaufen.
Jeden Abend gönnten wir uns ein Corona in der Literflasche und mampften dazu Käse und chapulines (am besten mittelgroß und mittelscharf)…
San Cristóbal de las Casas...
Mit Xela waren unsere Pläne für Guatemala abgeschlossen und es konnte endlich nach Mexiko weitergehen. Unser erstens Ziel war die Zapatisten-Hauptstadt San Cristobal de las Casas. Diese mittelgroße statt wurde bei der Revolution 1994 von der EZLN (Nationale Zapatistische Befreiungsarmee) eingenommen, um mehr Rechte für die indigene Bevölkerung zu fordern. Sie wurden zwar nach wenigen Tagen von der Armee wieder zurückgedrängt, aber sie konnten mit dieser Aktion auf jeden Fall ein deutliches Zeichen setzen.
Wir erkundeten die wunderschöne koloniale Stadt für ein paar Tage, entschieden uns aber bald wieder weiter zu fahren, da die Temperaturen hier im Hochland alles andere als angenehm sind – da half auch die Zapatisten-Sturmhaube nichts…
Wir erkundeten die wunderschöne koloniale Stadt für ein paar Tage, entschieden uns aber bald wieder weiter zu fahren, da die Temperaturen hier im Hochland alles andere als angenehm sind – da half auch die Zapatisten-Sturmhaube nichts…
Xela und der Besuch bei Quetzaltrekkers Guatemala...
Nach Xela mussten wir aus zwei Gründen: Zum einen wegen der hohen Vulkane in der Umgebung und zum anderen, weil hier unsere Kollegen von Quetzaltrekkers Guatemala zuhause sind und wir schauen mussten was die hier heroben so treiben.
So quartierten wir uns im Casa Argentina ein, das sowohl ein Hostal als auch das Büro/Zuhause von QT ist. Als quasi Arbeitskollegen wurden wir gleich herzlich empfangen und zum Essen eingeladen. Außerdem bekamen wir wertvolle Tipps wie man die Vulkane der Umgebung solo besteigen kann.
Das erste unserer hohen Ziele war der Vulkan Santa Maria mit 3772m. Vom Gipfel dieses Vulkans aus sieht man direkt auf den kleineren Vulkan Santiaguito, der zu den aktivsten in ganz Guatemala gehört. Im Schnitt bricht er alle 40-50 Minuten aus und spuckt eine riesige Staub- und Aschewolke ca. 1000 Meter hoch in die Luft. Echt beeindruckend so etwas aus nächster Nähe zu sehen und zu hören – man hat das Gefühl als würde da unten ein Düsenjet starten. Der Santa Maria ist außerdem auch ein sehr heiliger Berg für die hier lebenden Maya. Als wir oben waren sahen wir hunderte Menschen, die hier hoch gepilgert waren um zu beten, singen und den Göttern zu opfern. Es vermischt sich auf groteske Art und Weise das Christentum mit dem alten Glauben und der nicht abreißende Singsang ist halb katholisch und halb heidnisch.
Es ist schon ein witziger Kontrast, die Touristen in ihrer High-Tech-Trekking-Ausrüstung neben den Locals zu sehen, die den Berg mit Flip-Flops besteigen und oben in Wolldecken gehüllt unter Plastikplanen campen.
Dank der Quetzaltrekker-Tipps konnten wir den Berg locker ohne Guide und Tour besteigen und zahlten so statt 20€ nur ca. 40 Cent pro Person.
Nach einem Tag Pause starteten wir schon unsere nächste Vulkanbesteigung. Diesmal sollte es auf den höchsten Berg von Mittelamerika gehen - den Vulkan Tajumulco mit 4222m. Bei unserem frühmorgendlichen Start fanden wir heraus, dass der Wegbeschreibung zu folgen („Immer Bergauf und dem Gipfel entgegen“) im Dunkeln und bei dichtem Nebel gar nicht so einfach ist. Aber Dank Kevins internem, intuitionsgesteuerten GPS war der Aufstieg aber kein Problem. Nach ca. 1 Stunde waren wir dann endlich über den Wolken und wir sahen zum ersten Mal den Gipfel des Tajumulco. Noch eine Stunde später konnten wir mal wieder richtige Höhenluft schnuppern – über 4000m wird der Sauerstoff dann nämlich schon merklich knapp. Während wir in Bolivien und Peru bei unseren Bergtouren (oft über 5000m) super akklimatisiert waren, sind wir im Moment schon sehr Dickluft-verwöhnt.
Doch das Gefühl, wenn man es dann endlich geschafft hat und am höchsten Punkt von Zentralamerika steht entlohnt für alle Mühen! Nach einer ausgiebigen Pause und einer deftigen Frühstücksjause mussten wir dann auch noch den Berggeistern opfern. Kevin hatte noch einen Böller von Silvester übrig, den er rituell sprengte…Der Tajumulco ist jetzt keine 4222m hoch, sondern nur mehr 4221m…Es fühlte sich auf jeden Fall so an…
Und auch das obligatorische Stoamandl durfte nicht fehlen. Danach ging es im Laufschritt wieder hinunter und wir waren schon am frühen Nachmittag wieder zurück in Xela.
In den nächsten Tagen in Xela lernten wir auch noch die Kiddies vom Quetzaltrekkers-Projekt kennen. An einem Abend waren wir zum wöchentlichen QT-Dinner eingeladen und an einem anderen spielten wir mit den Kids Fußball!
Gerade als wir abreisen wollten erfuhren wir von der geplanten Demo gegen den Krieg in Palästina, an der der Großteil der Quetzaltrekkers teilnehmen wollte. So blieben wir noch einen Tag und marschierten für einen guten Zweck mit. Die Demo war nicht groß, aber der gute Wille zählt…Es war sogar ein Bild von dieser Aktion in einer lokalen Zeitung – Kevins Iro ist unverkennbar!
So quartierten wir uns im Casa Argentina ein, das sowohl ein Hostal als auch das Büro/Zuhause von QT ist. Als quasi Arbeitskollegen wurden wir gleich herzlich empfangen und zum Essen eingeladen. Außerdem bekamen wir wertvolle Tipps wie man die Vulkane der Umgebung solo besteigen kann.
Das erste unserer hohen Ziele war der Vulkan Santa Maria mit 3772m. Vom Gipfel dieses Vulkans aus sieht man direkt auf den kleineren Vulkan Santiaguito, der zu den aktivsten in ganz Guatemala gehört. Im Schnitt bricht er alle 40-50 Minuten aus und spuckt eine riesige Staub- und Aschewolke ca. 1000 Meter hoch in die Luft. Echt beeindruckend so etwas aus nächster Nähe zu sehen und zu hören – man hat das Gefühl als würde da unten ein Düsenjet starten. Der Santa Maria ist außerdem auch ein sehr heiliger Berg für die hier lebenden Maya. Als wir oben waren sahen wir hunderte Menschen, die hier hoch gepilgert waren um zu beten, singen und den Göttern zu opfern. Es vermischt sich auf groteske Art und Weise das Christentum mit dem alten Glauben und der nicht abreißende Singsang ist halb katholisch und halb heidnisch.
Es ist schon ein witziger Kontrast, die Touristen in ihrer High-Tech-Trekking-Ausrüstung neben den Locals zu sehen, die den Berg mit Flip-Flops besteigen und oben in Wolldecken gehüllt unter Plastikplanen campen.
Dank der Quetzaltrekker-Tipps konnten wir den Berg locker ohne Guide und Tour besteigen und zahlten so statt 20€ nur ca. 40 Cent pro Person.
Nach einem Tag Pause starteten wir schon unsere nächste Vulkanbesteigung. Diesmal sollte es auf den höchsten Berg von Mittelamerika gehen - den Vulkan Tajumulco mit 4222m. Bei unserem frühmorgendlichen Start fanden wir heraus, dass der Wegbeschreibung zu folgen („Immer Bergauf und dem Gipfel entgegen“) im Dunkeln und bei dichtem Nebel gar nicht so einfach ist. Aber Dank Kevins internem, intuitionsgesteuerten GPS war der Aufstieg aber kein Problem. Nach ca. 1 Stunde waren wir dann endlich über den Wolken und wir sahen zum ersten Mal den Gipfel des Tajumulco. Noch eine Stunde später konnten wir mal wieder richtige Höhenluft schnuppern – über 4000m wird der Sauerstoff dann nämlich schon merklich knapp. Während wir in Bolivien und Peru bei unseren Bergtouren (oft über 5000m) super akklimatisiert waren, sind wir im Moment schon sehr Dickluft-verwöhnt.
Doch das Gefühl, wenn man es dann endlich geschafft hat und am höchsten Punkt von Zentralamerika steht entlohnt für alle Mühen! Nach einer ausgiebigen Pause und einer deftigen Frühstücksjause mussten wir dann auch noch den Berggeistern opfern. Kevin hatte noch einen Böller von Silvester übrig, den er rituell sprengte…Der Tajumulco ist jetzt keine 4222m hoch, sondern nur mehr 4221m…Es fühlte sich auf jeden Fall so an…
Und auch das obligatorische Stoamandl durfte nicht fehlen. Danach ging es im Laufschritt wieder hinunter und wir waren schon am frühen Nachmittag wieder zurück in Xela.
In den nächsten Tagen in Xela lernten wir auch noch die Kiddies vom Quetzaltrekkers-Projekt kennen. An einem Abend waren wir zum wöchentlichen QT-Dinner eingeladen und an einem anderen spielten wir mit den Kids Fußball!
Gerade als wir abreisen wollten erfuhren wir von der geplanten Demo gegen den Krieg in Palästina, an der der Großteil der Quetzaltrekkers teilnehmen wollte. So blieben wir noch einen Tag und marschierten für einen guten Zweck mit. Die Demo war nicht groß, aber der gute Wille zählt…Es war sogar ein Bild von dieser Aktion in einer lokalen Zeitung – Kevins Iro ist unverkennbar!
Lago Atitlan...
„Da Lago Atitlan is so a grossa See in de Beag von Guatemala wo gaunz fü Leit mit am buntn Gwaund umadumrenan! Echte Indianer, a boa Hippis und an haufn Gringos (Amis).“
Kevins Kurzzusammenfassung trifft es eigentlich schon recht gut. Aber es gibt noch ein bisschen mehr zu erzählen...
Nach über 2 Wochen in Antigua ging es für uns wieder weiter. Gemeinsam mit der Norwegerin Stine fuhren wir zum Lago Atitlan. Die erste Nacht verbrachten wir noch in Panajachel, dass, da es den direktesten Straßenanschluss hat die Touristenhölle schlechthin ist: Nur Restaurants, Hotels und Souvenirshops und überfüllt mit vor allem guatemaltekischen Touristen, die es so richtig Krachen lassen.
Wir fuhren so schnell es ging weiter ins ruhigere San Marcos. Dieses kleine Nest ist das genaue Gegenteil von Pana. Außer ein paar kleinen Hotels gibt es hier nicht viel. Die Leute, die man hier trifft sind hauptsächlich Hardcore-Esoteriker, Pseudo-Yogis, Althippies und solche, die es noch werden wollen.
Unsere Tage in San Marcos verbrachten wir meistens bei den nahe gelegenen Felsen am Seeufer. Hier hat man die volle Ruhe zum Lesen, Entspannen und Sonnenbaden. Außerdem kann man von einigen Felsen ideal ins Wasser springen. Kevin ging wieder mal auf Konfrontationskurs mit seiner Höhenangst und stürzte sich x-mal von den 9 Meter hohen Klippen ins Wasser.
Fazit dieser Tage am See: Marita holte sich einen mörderischen Sonnenbrand am Bauch und Kevin ein verrissenes Kreuz…
Nach ein paar Tagen der Ruhe fuhren wir weiter nach San Pedro, in die Party- und Drogenmetropole des Lago Atitlans. Viele Backpacker kommen hierher um einen Spanischkurs zu machen und nebenbei noch so richtig die Sau raus zu lassen. An uns ging die ganze Sache wieder einmal spurlos vorüber. Das was bei uns Party-Machen am Nächsten kam war ein gepflegtes Bier am Randstein und auch da waren wir um 10 Uhr abends im Bett…
Nachdem wir alle Bars und Sprachschulen (ausnahmslos nur von außen) gesehen hatten, konnte es weiter nach Xela gehen, wo ein paar hohe Vulkane auf uns warteten…
Kevins Kurzzusammenfassung trifft es eigentlich schon recht gut. Aber es gibt noch ein bisschen mehr zu erzählen...
Nach über 2 Wochen in Antigua ging es für uns wieder weiter. Gemeinsam mit der Norwegerin Stine fuhren wir zum Lago Atitlan. Die erste Nacht verbrachten wir noch in Panajachel, dass, da es den direktesten Straßenanschluss hat die Touristenhölle schlechthin ist: Nur Restaurants, Hotels und Souvenirshops und überfüllt mit vor allem guatemaltekischen Touristen, die es so richtig Krachen lassen.
Wir fuhren so schnell es ging weiter ins ruhigere San Marcos. Dieses kleine Nest ist das genaue Gegenteil von Pana. Außer ein paar kleinen Hotels gibt es hier nicht viel. Die Leute, die man hier trifft sind hauptsächlich Hardcore-Esoteriker, Pseudo-Yogis, Althippies und solche, die es noch werden wollen.
Unsere Tage in San Marcos verbrachten wir meistens bei den nahe gelegenen Felsen am Seeufer. Hier hat man die volle Ruhe zum Lesen, Entspannen und Sonnenbaden. Außerdem kann man von einigen Felsen ideal ins Wasser springen. Kevin ging wieder mal auf Konfrontationskurs mit seiner Höhenangst und stürzte sich x-mal von den 9 Meter hohen Klippen ins Wasser.
Fazit dieser Tage am See: Marita holte sich einen mörderischen Sonnenbrand am Bauch und Kevin ein verrissenes Kreuz…
Nach ein paar Tagen der Ruhe fuhren wir weiter nach San Pedro, in die Party- und Drogenmetropole des Lago Atitlans. Viele Backpacker kommen hierher um einen Spanischkurs zu machen und nebenbei noch so richtig die Sau raus zu lassen. An uns ging die ganze Sache wieder einmal spurlos vorüber. Das was bei uns Party-Machen am Nächsten kam war ein gepflegtes Bier am Randstein und auch da waren wir um 10 Uhr abends im Bett…
Nachdem wir alle Bars und Sprachschulen (ausnahmslos nur von außen) gesehen hatten, konnte es weiter nach Xela gehen, wo ein paar hohe Vulkane auf uns warteten…
Verwandtschaftsbesuch...
Als wir gerade in Antigua angekommen waren erfuhren wir, dass Maritas Onkel und Tante gerade auf einer Kreuzfahrt sind und auch einen Tag in Puerto Quetzal, an der Küste Guatemalas anlegen würden. So beschlossen wir kurzerhand einfach ein bisschen länger in Antigua zu bleiben und uns mit ihnen zu treffen. Zum einen ist es für uns praktisch, weil wir so ein paar Sachen heim „schicken“ können, zum anderen mussten wir die Gelegenheit nutzen nach über 2 Jahren wieder mal Familie zu sehen!
Das Treffen stellte sich aber schwieriger als gedacht heraus. Am Kreuzfahrtschiff bieten sie für diesen Tag an Land zwar auch Touren nach Antigua an, diese waren aber leider schon ausgebucht. Also mussten wir uns was anderes einfallen lassen…
Wir mieteten uns also für den 1. Jänner ein Auto (was echt nicht so einfach war) und fuhren hinunter an die Küste. Das Kreuzfahrtschiff legte pünktlich um 9 Uhr an und kurz darauf wurden wir schon von einer überglücklichen Vroni und einem freudestrahlenden Robert in die Arme geschlossen. Da es an der Küste echt nichts Sehenswertes gibt packten wir die beiden ins Auto und fuhren wieder zurück nach Antigua, um ihnen unser momentanes zuhause zu zeigen. Neben dem typischen Sightseeingprogramm (Aussichtshügel, Kirchen Kunsthandwerksmarkt,…) führten wir sie auch noch am Markt zum Essen aus. Obwohl sie erst skeptisch auf eine eigene Portion verzichteten, bestellten sie dann, nachdem unsere Teller serviert worden waren und das Essen darauf „gar nicht so schlecht“ aussah, doch noch was für sich auch. Nachdem wir uns auch noch durch die tropischen Früchte am Markt gekostet hatten ging es schon wieder zurück zum Schiff.
Wir ließen den Nachmittag mit einem Bier (und Kevin und Robert mit einer Curley) im Hafen ausklingen. Um 5 Uhr Nachmittag hieß es dann Abschied nehmen - Robert und Vroni kehrten zurück in ihre schwimmende Luxusstadt und wir machten uns wieder auf nach Antigua in unser kleines, billiges Zimmer zu unseren Rucksäcken…Unterschiedlicher können Reisestile nicht sein!
Danke Vroni und Robert für diesen wunderschönen Tag!
Das Treffen stellte sich aber schwieriger als gedacht heraus. Am Kreuzfahrtschiff bieten sie für diesen Tag an Land zwar auch Touren nach Antigua an, diese waren aber leider schon ausgebucht. Also mussten wir uns was anderes einfallen lassen…
Wir mieteten uns also für den 1. Jänner ein Auto (was echt nicht so einfach war) und fuhren hinunter an die Küste. Das Kreuzfahrtschiff legte pünktlich um 9 Uhr an und kurz darauf wurden wir schon von einer überglücklichen Vroni und einem freudestrahlenden Robert in die Arme geschlossen. Da es an der Küste echt nichts Sehenswertes gibt packten wir die beiden ins Auto und fuhren wieder zurück nach Antigua, um ihnen unser momentanes zuhause zu zeigen. Neben dem typischen Sightseeingprogramm (Aussichtshügel, Kirchen Kunsthandwerksmarkt,…) führten wir sie auch noch am Markt zum Essen aus. Obwohl sie erst skeptisch auf eine eigene Portion verzichteten, bestellten sie dann, nachdem unsere Teller serviert worden waren und das Essen darauf „gar nicht so schlecht“ aussah, doch noch was für sich auch. Nachdem wir uns auch noch durch die tropischen Früchte am Markt gekostet hatten ging es schon wieder zurück zum Schiff.
Wir ließen den Nachmittag mit einem Bier (und Kevin und Robert mit einer Curley) im Hafen ausklingen. Um 5 Uhr Nachmittag hieß es dann Abschied nehmen - Robert und Vroni kehrten zurück in ihre schwimmende Luxusstadt und wir machten uns wieder auf nach Antigua in unser kleines, billiges Zimmer zu unseren Rucksäcken…Unterschiedlicher können Reisestile nicht sein!
Danke Vroni und Robert für diesen wunderschönen Tag!
Silvester in Antigua...
In Antigua ist schon zu Weihnachten die Hölle los gewesen. Wie im Rest von Süd- und Mittelamerika wird auch hier zu Mitternacht Feuerwerk geschossen…Und zu Silvester, wurde uns gesagt, sollte noch viel mehr geschossen werden. Die Ratschläge gingen von „Mitten rein ins Getümmel!“ bis „Verzieh dich zu Mitternacht in irgendeine Bar oder ins Hotel, denn die Plaza ist lebensgefährlich“. Für uns war klar: wir mussten uns natürlich ersteres geben!
Schon die ganze Woche freute sich Kevin wie ein kleines Kind aufs große Kracherschießen. Am 31. am Nachmittag war es dann soweit. Wir gingen auf den Feuerwerks-Markt, den sie extra für Neujahr aufgebaut hatten und Kevin konnte sich endlich selbst sein Geburtstagsgeschenk machen. Nach einer guten halben Stunde des Aussuchens und Preisfeilschens war der Rucksack voll mit Böllern und Feuerwerk und das Geldtaschl leer. Also hieß es zurück zum Hostal, Zeug abliefern, Rucksack ausleeren, mehr Geld einpacken und wieder zurück zum Markt. Maritas Einwände, dass wir ja schon Böller hatten um mindestens 2 Einfamilienhäuser in die Luft zu jagen schlugen auf taube Ohren. Kevin brauchte mindestens eine weitere Rucksackladung um völlig zufrieden zu sein…
Um die Zeit bis zum großen Schießen zu überbrücken kochten wir im Hostal groß auf – Hühnchen in Erdnuss-Sahne-Sauce!
Gegen Mitternacht wanderten wir dann aufmagaziniert dem Inferno entgegen. Schon von weitem hörte man die Kracher - und Kracher in Guatemala sind nicht wie die netten kleinen Schweizer in Österreich, sondern eher wie Rohrbomben, weshalb jeder richtige Rumpser auch gleich von dem Gezirpe und Getute der Autoalarmanlagen begleitet ist.
Kevin ging voll in seiner Rolle als Sprengmeister auf, während Marita eine Fetzengaudi mit kleinen Feuerwirbelchen und Knisterhölzchen hatte…
Mitternachtswalzer gab’s zwar keinen, dafür klingelnde Ohren und viel zu süßen Sekt – perfektes Silvester sozusagen – Happy Birthday, Kevin!
Nach dem großen Schießen ging es für uns aber gleich ins Bett. Wir mussten am nächsten Morgen ja bald auf um Maritas Onkel und Tante vom Hafen abzuholen…
Schon die ganze Woche freute sich Kevin wie ein kleines Kind aufs große Kracherschießen. Am 31. am Nachmittag war es dann soweit. Wir gingen auf den Feuerwerks-Markt, den sie extra für Neujahr aufgebaut hatten und Kevin konnte sich endlich selbst sein Geburtstagsgeschenk machen. Nach einer guten halben Stunde des Aussuchens und Preisfeilschens war der Rucksack voll mit Böllern und Feuerwerk und das Geldtaschl leer. Also hieß es zurück zum Hostal, Zeug abliefern, Rucksack ausleeren, mehr Geld einpacken und wieder zurück zum Markt. Maritas Einwände, dass wir ja schon Böller hatten um mindestens 2 Einfamilienhäuser in die Luft zu jagen schlugen auf taube Ohren. Kevin brauchte mindestens eine weitere Rucksackladung um völlig zufrieden zu sein…
Um die Zeit bis zum großen Schießen zu überbrücken kochten wir im Hostal groß auf – Hühnchen in Erdnuss-Sahne-Sauce!
Gegen Mitternacht wanderten wir dann aufmagaziniert dem Inferno entgegen. Schon von weitem hörte man die Kracher - und Kracher in Guatemala sind nicht wie die netten kleinen Schweizer in Österreich, sondern eher wie Rohrbomben, weshalb jeder richtige Rumpser auch gleich von dem Gezirpe und Getute der Autoalarmanlagen begleitet ist.
Kevin ging voll in seiner Rolle als Sprengmeister auf, während Marita eine Fetzengaudi mit kleinen Feuerwirbelchen und Knisterhölzchen hatte…
Mitternachtswalzer gab’s zwar keinen, dafür klingelnde Ohren und viel zu süßen Sekt – perfektes Silvester sozusagen – Happy Birthday, Kevin!
Nach dem großen Schießen ging es für uns aber gleich ins Bett. Wir mussten am nächsten Morgen ja bald auf um Maritas Onkel und Tante vom Hafen abzuholen…
MayaPedal...
Manche Leute, die man beim Reisen kennen lernt, sind nur kurze Bekanntschaften, bei anderen weiß man sofort, dass das ganz besondere Freunde sein werden. Tyson ist einer dieser Menschen…
Wir lernten ihn bei unserer Arbeit in Nicaragua kennen, als eines schönen Tages plötzlich ein abgekämpfter Radfahrer in der Tür stand und fragte ob das hier ein Hostal sei. Das Haus hat von außen interessant ausgeschaut… Wir erklärten ihm was wir hier machen und er erzählte uns von seiner bereits einjährigen Radreise durch Süd- und Mittelamerika. Da Tyson noch auf Unterkunftssuche war und wir ein Zimmer frei hatten quartierten wir ihn kurzerhand bei uns im Haus ein. Wir kochten gemeinsam, erfuhren einiges über seinen überaus interessanten Lebensstil und tauschten Autostoppergeschichten gegen Radfahrstorys aus.
Seit diesen Tagen ist der Kontakt zwischen uns nie abgerissen. In Antigua bekamen wir dann ein Mail, in dem er uns schrieb, dass er in dem kleinen Ort Itzapa, ca. 1 Stunde von Antigua, bei Mayapedal als Volunteer arbeitet. Wir beschlossen kurzerhand ihm einen Überraschungsbesuch abzustatten. Und überrascht war er!
Sofort wurden wir der ganzen Volunteer-Truppe vorgestellt und zum Mittagessen eingeladen. Es war ein super Tag mit spazieren gehen, kochen, Schokolademachen und die Volunteerwerkstatt besichtigen.
Bei Mayapedal bauen Volunteers aus alten Fahrrädern Maschinen, die mit Tretkraft anstelle von Strom angetrieben werden. Es gibt Fahrrad-Waschmaschinen, Fahrrad-Mixer, Fahrrad-Mühlen,… Im Prinzip ist es als Sozialprojekt geplant, in dem die arme Landbevölkerung von Guatemala unterstützt werden soll. In der Realität schlagen leider nur einige Profit aus den verkauften Maschinen und der eigentliche Zweck ist in den Hintergrund getreten.
Tyson war sehr gefrustet deswegen, sah es aber trotzdem als gute Gelegenheit viel über Fahrräder und deren Reparatur zu lernen…Und die Truppe dort war echt super!
Nach einem ereignisreichen Tag und einem geschenkten Kocher aus recycelten Bierdosen ging es für uns wieder zurück nach Antigua. Es war echt schön Tyson wieder gesehen zu haben. Und wir werden weiter in Kontakt bleiben. Er ist ja auch auf dem Weg in die Staaten. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja wieder einmal…
Wir lernten ihn bei unserer Arbeit in Nicaragua kennen, als eines schönen Tages plötzlich ein abgekämpfter Radfahrer in der Tür stand und fragte ob das hier ein Hostal sei. Das Haus hat von außen interessant ausgeschaut… Wir erklärten ihm was wir hier machen und er erzählte uns von seiner bereits einjährigen Radreise durch Süd- und Mittelamerika. Da Tyson noch auf Unterkunftssuche war und wir ein Zimmer frei hatten quartierten wir ihn kurzerhand bei uns im Haus ein. Wir kochten gemeinsam, erfuhren einiges über seinen überaus interessanten Lebensstil und tauschten Autostoppergeschichten gegen Radfahrstorys aus.
Seit diesen Tagen ist der Kontakt zwischen uns nie abgerissen. In Antigua bekamen wir dann ein Mail, in dem er uns schrieb, dass er in dem kleinen Ort Itzapa, ca. 1 Stunde von Antigua, bei Mayapedal als Volunteer arbeitet. Wir beschlossen kurzerhand ihm einen Überraschungsbesuch abzustatten. Und überrascht war er!
Sofort wurden wir der ganzen Volunteer-Truppe vorgestellt und zum Mittagessen eingeladen. Es war ein super Tag mit spazieren gehen, kochen, Schokolademachen und die Volunteerwerkstatt besichtigen.
Bei Mayapedal bauen Volunteers aus alten Fahrrädern Maschinen, die mit Tretkraft anstelle von Strom angetrieben werden. Es gibt Fahrrad-Waschmaschinen, Fahrrad-Mixer, Fahrrad-Mühlen,… Im Prinzip ist es als Sozialprojekt geplant, in dem die arme Landbevölkerung von Guatemala unterstützt werden soll. In der Realität schlagen leider nur einige Profit aus den verkauften Maschinen und der eigentliche Zweck ist in den Hintergrund getreten.
Tyson war sehr gefrustet deswegen, sah es aber trotzdem als gute Gelegenheit viel über Fahrräder und deren Reparatur zu lernen…Und die Truppe dort war echt super!
Nach einem ereignisreichen Tag und einem geschenkten Kocher aus recycelten Bierdosen ging es für uns wieder zurück nach Antigua. Es war echt schön Tyson wieder gesehen zu haben. Und wir werden weiter in Kontakt bleiben. Er ist ja auch auf dem Weg in die Staaten. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja wieder einmal…
Vulkan Pacaya...
Wir haben schon von anderen Travellern gehört, dass sich der Besuch dieses aktiven Vulkans echt lohnt, da man wirklich nahe an die Lava heran kommt. Da wir seit Nicaragua sowieso vulkansüchtig sind, konnten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen…und Lava wollten wir immer schon mal sehen. Wir hatten ja keine Ahnung WIE nahe wir sie sehen würden…
In 2 Stunden wandert man rauf bis knapp unter den Gipfel. Hier tritt aus der Seite des Vulkans konstant Lava aus. In kleinen Bächen rinnt das flüssige Gestein aus dem inneren des Bergs. Und du kannst (so nahe du es in der Hitze halt aushältst) direkt daneben stehen. Es ist so schräg auf einem erst kürzlich erloschenen Lavastrom zu stehen, wo du weißt, dass das vielleicht vorgestern oder so noch tausende Grad heiße Lava war. Unter deinen Füßen siehst du in den kleinen Spalten und Rissen noch die Lava glühen…
Du musst schon aufpassen wo du hinsteigst, da es sein kann, dass dir sonst deine Sohlen unter den Füßen wegschmelzen. Kevins Schuhe sind ein gutes Beispiel für „ZU nahe bei der Lava“…Auch ein nettes Andenken!
Wenn du in Nicaragua auf Vulkane kletterst hast du oft das Gefühl als würdest du auf einem erloschenen Grill stehen…beim Pacaya ist es eher so als würdest du am frisch angeheizten Barbecue herumspazieren!
Sicherheitstechnisch ist ein Trip auf den Pacaya ein Albtraum, aber es ist einfach eine irre Erfahrung! Du stehst so knapp bei der Lava, dass du, wenn du wolltest Marshmallows oder Würstel darauf grillen könntest. Oder du zündest dir einfach deine Zigarette mit glühendem Gestein an…Schade, dass wir vergessen hatten ein Steak mitzubringen…
In 2 Stunden wandert man rauf bis knapp unter den Gipfel. Hier tritt aus der Seite des Vulkans konstant Lava aus. In kleinen Bächen rinnt das flüssige Gestein aus dem inneren des Bergs. Und du kannst (so nahe du es in der Hitze halt aushältst) direkt daneben stehen. Es ist so schräg auf einem erst kürzlich erloschenen Lavastrom zu stehen, wo du weißt, dass das vielleicht vorgestern oder so noch tausende Grad heiße Lava war. Unter deinen Füßen siehst du in den kleinen Spalten und Rissen noch die Lava glühen…
Du musst schon aufpassen wo du hinsteigst, da es sein kann, dass dir sonst deine Sohlen unter den Füßen wegschmelzen. Kevins Schuhe sind ein gutes Beispiel für „ZU nahe bei der Lava“…Auch ein nettes Andenken!
Wenn du in Nicaragua auf Vulkane kletterst hast du oft das Gefühl als würdest du auf einem erloschenen Grill stehen…beim Pacaya ist es eher so als würdest du am frisch angeheizten Barbecue herumspazieren!
Sicherheitstechnisch ist ein Trip auf den Pacaya ein Albtraum, aber es ist einfach eine irre Erfahrung! Du stehst so knapp bei der Lava, dass du, wenn du wolltest Marshmallows oder Würstel darauf grillen könntest. Oder du zündest dir einfach deine Zigarette mit glühendem Gestein an…Schade, dass wir vergessen hatten ein Steak mitzubringen…
Antigua...
Die schöne Kolonialstadt Antigua liegt im Hochland Guatemalas, umringt von den Vulkanen Agua (Wasser), Fuego (Feuer) und Acatenango. Es ist die ehemalige Hauptstadt des Landes, weshalb es hier unzählige alte Kolonialbauten, weite Kopfsteinpflasterstraßen und schöne alte Kirchen gibt. Vor ein paar Jahrzehnten entdeckten Auswanderer und die Oberschicht Guatemalas die Stadt für sich und kauften die alten eingefallen Gebäude im Zentrum auf und putzten sie wieder heraus. Heute ist Antigua DIE Touristenhauptstadt des Landes, aber auch sicher die Unguatemaltekischte. Viele der Stromleitungen verlaufen unterirdisch, das Müllabfuhrsystem funktioniert tadellos und streunende Hunde verschwinden über Nacht auf mysteriöse Art und Weise.
Eigentlich wollten wir nur einige Tage in Antigua bleiben. Der Plan war nach Weihnachten weiter zu ziehen. Als wir aber erfuhren, dass Maritas Onkel und Tante bei ihrem Kreuzfahrtsurlaub für einen Tag auch in Guatemala Halt machen würden, beschlossen wir auf sie zu warten und Silvester auch noch in Antigua zu feiern. Wann hat man schon mal die Möglichkeit die Familie wieder zu sehen…Das Warten war auch nicht so schlimm. In und um die Stadt gibt es genug zu tun und Dank unserer supergünstigen Unterkunft und dem billigen Marktfutter konnten wir locker in unserem Budget bleiben. Außerdem fanden sich in unserem Hostel immer nette Leute zum quatschen. Wir verbrachten viele Abende mit gemeinsamen Abendessen und Gesprächen bis tief in die Nacht. Bei so einem gemütlichen Leben vergeht die Zeit des Wartens echt schnell…
Eigentlich wollten wir nur einige Tage in Antigua bleiben. Der Plan war nach Weihnachten weiter zu ziehen. Als wir aber erfuhren, dass Maritas Onkel und Tante bei ihrem Kreuzfahrtsurlaub für einen Tag auch in Guatemala Halt machen würden, beschlossen wir auf sie zu warten und Silvester auch noch in Antigua zu feiern. Wann hat man schon mal die Möglichkeit die Familie wieder zu sehen…Das Warten war auch nicht so schlimm. In und um die Stadt gibt es genug zu tun und Dank unserer supergünstigen Unterkunft und dem billigen Marktfutter konnten wir locker in unserem Budget bleiben. Außerdem fanden sich in unserem Hostel immer nette Leute zum quatschen. Wir verbrachten viele Abende mit gemeinsamen Abendessen und Gesprächen bis tief in die Nacht. Bei so einem gemütlichen Leben vergeht die Zeit des Wartens echt schnell…
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