Wenn man Salvadorianern erzählt, dass man nach Suchitoto fährt, kriegen sie einen verklärten Blick und fangen an zu träumen – Suchi ist eine kleine Ortschaft, die heute noch so ist, wie angeblich ganz Salvador vor dem Bürgerkrieg war – Eine kleine heile Welt mit einer gepflegten Plaza, kleinen gepflasterten Strassen, einem kleinen Rummel und überall riecht es nach frisch gemachten Pupusas…
(Pupusas waren unsere Hauptnahrung im teuren El Salvador. Diese köstlichen mit Käse, Bohnen, Fleisch oder ähnlichem gefüllten Maisflatschen kann man fast an jeder Straßenecke für 25cent pro Stück kaufen.)
Suchitoto hat ein angenehmes Klima, unsere Unterkunft war supergemütlich und wir brauchten einige Tage zum Ausspannen. So nutzten wir die Gelegenheit wieder mal richtig Abzuschalten und erkundeten die Umgebung.
An einem Tag ging es zu einem wunderschönen Wasserfall, an einem anderen machten wir einen Spaziergang zum See. Da bei einem Seezugang ein „Centro Turistico“ war und die dort Eintritt von uns wollten zweigten wir wieder mal vom Touri-Trail ab und gingen lieber in die kleine Fischerspelunke am seegrasbewachsenen Ufer auf einen Kaffee. Der kostete uns ganze 15cent pro Tasse und bei dem Preis sind mindestens 10 schwimmende Ameisen inkludiert! Die besseren Schwimmer konnten wir noch lebend aus der lauwarmen Suppe retten, die anderen machten den Kaffee nahrhafter…
Von Suchitoto aus besuchten wir auch unsere erste Mayastätte. Die Ruinen von Cihuatan bestehen aus einer kleinen mit Gras bewachsenen Pyramide, einem kleinen Ballspielplatz und ein paar Steinhügeln. Ein netter erster Einstieg in die Welt der Mayaruinen, aber nichts Besonderes…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen