Phnom Penh – eine Hauptstadt die zu Kambodscha passt: chaotisch, aber irgendwie relaxed, schockierend und doch schön… Eine Stadt der Gegensätze in einem Land der Gegensätze!
In der Geschichte hatte es Kambodscha noch nie leicht: Mitte des 19.Jhdts wäre es, wenn sich die Franzosen nicht eingemischt hätten, beinahe von der Landkarte verschwunden und wir würden jetzt, wenn das passiert wäre, in Siem Reap/Thailand sitzen… Nach dem 2.Weltkrieg wurde Kambodscha unabhängig und befand sich die nächsten Jahrzehnte im Bürgerkrieg. Und als jeder dachte es könnte nicht mehr schlimmer kommen, kamen die ultrakommunistischen Roten Khmer an die Macht und brachten in nur 4 Jahren 1/4 - 1/3 der Bevölkerung um – Genaue Zahlen sind bis heute nicht bekannt! Die Methoden des Killerregimes können mit den deutschen KZs locker mithalten…
Und trotz der heftigen Geschichte und der vielen noch immer vermissten Väter, Brüder, Töchter und anderen Verwandten lassen sich die Kambodschaner das Lächeln nicht nehmen!
Da wir am 21. Dezember in Phnom Penh ankamen und Weihnachten nicht unbedingt in einer Großstadt verbringen wollten, hielten wir unseren ersten Aufenthalt hier eher kurz und fuhren schon nach 2 Tagen weiter nach Sihanoukville, an den Strand. Aufgrund der geringen Straßendichte in Kambodscha, mussten wir nach unserem Strandaufenthalt sowieso wieder durch Phnom Penh durch…
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