Der einzige grund warum wir Mazatlan in unsere Reiseroute aufgenommen haben ist der dortige Hafen von dem aus die Fähren nach Baja California starten. Hier wollten wir fürs teure Geld auf die Halbinsel hinüberschippern und dann Richtung Norden nach Tijuana stoppen. Wie sich aber herausstellte ist der Fährbetrieb bis Mitte Mai oder so eingestellt und so mussten wir unsere Reisepläne wieder einmal völlig umkrempeln.
Anstatt nun also einen haufen Geld auszugeben und nach Westen zu reisen, zahlten wir nichts und stoppten direkt Richtung Norden. Das stellte sich als genialer Plan heraus.
Wir planten für die Strecke bis zur US-Grenze ungefähr 3-7 Tage ein und schafften die 1250km in unter 25! Stunden! - Neuer Rucksacknomaden-Autostopper-Rekord!!!!!!!!!!!!!!!
Wir wurden praktisch von einem Trucker zum Nächsten weitergereicht (Funkgerät sei Dank). Wir fuhren bis Mittenacht und campten für nur 3 Stunden auf einer Raststation neben dem Truck bis uns der Fahrer wieder aufstaubte, einlud und weiterfuhr. Als wir dann letztendlich an der US-Grenze standen konnten wir es kaum glauben, dass wir gestern um diese Zeit noch in Zentralmexiko gewesen sind.
Wir hatten nicht mal Zeit unsere Rucksäcke umzupacken und marschierten einfach mal mit der Machete außen am Rucksack drauf los.
Die Mexikaner waren so überrascht ausländische (nicht US) Touristen zu sehen, dass sie glatt vergaßen uns die Ausreisegebühr für Mexiko abzuknöpfen. Bei den Amis ging es nicht viel anders zu – wir wurden wie VIPs ins Obergeschoß begleitet um unsere Greencard ausgestellt zu kriegen und vor lauter Freude, dass sie mal nicht mit Mexikanern zu tun hatter vergaßen sie völlig darauf unsere Rucksäcke zu röntgen oder auch nur näher anzusehen.
Zur Feier dieser erfolgreichen und unerwartet problemlosen Grenzüberquerung gönnten wir uns gleich mal die volle Ladung USA und gingen zm McDonalds essen.
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