Belize City war, bis es 1961 von einem Hurricane schwer getroffen wurde, die Hauptstadt des Landes. Um neuerliche Schäden zu vermeiden packte die Regierung alles zusammen und verlegte die Hauptstadt einfach in das kleine Nest Belmopan, im Landesinneren. Die Idee der neuen Hauptstadt hat die Leute von Belize City aber nicht zum Übersiedeln animieren können. So bleibt Belmopan ein kleines Nest und Belize City mit 66 000 Einwohnern die größte Stadt des Landes.
Wir besuchten beide Städte in einem Tagestrip von San Ignacio aus. In Belmopan gibt es außer ein paar Regierungsgebäuden, einer Tankstelle und einem Busterminal nicht all zu viel zu sehen und auch Belize City ist weit davon entfernt eine Metropole zu sein. Die Hauptstraße ist eine staubige Schotterstraße auf der ein schwarzer Polizist mit der offenen Tarnjacke und Sonnenbrille auf einem pinken Mädchenfahrrad Patrouille fährt…Irgendwie wirkt die Stadt wie ein überdimensionales Karibiknest – und genau das ist sie eigentlich auch. Sicher gibt es auch hier ein paar sehr seltsame Gestalten und Belize City mag schon das gefährlichste Pflaster des Landes sein, aber das mag nicht viel heißen. Es ist und bleibt Belize! Wir sind im Moment andere Kaliber gewohnt.
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